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Qualifizierung für Führungsnachwuchskräfte an Berufsbildenden Schulen

Hans van Hauth (Schulleiter der BBS Naturwissenschaften in Ludwigshafen),
Beate Kraemer (Schulleiterin der BBS Wirtschaft in Koblenz) und
Dirk Oswald (Schulleiter der BBS David- Roentgen- Schule in Neuwied) führten durch die Veranstaltung
Auf dem Bild zu sehen sind Hans van Hauth (Schulleiter der BBS Naturwissenschaften in Ludwigshafen), Beate Kraemer (Schulleiterin der BBS Wirtschaft in Koblenz) und Dirk Oswald (Schulleiter der BBS David- Roentgen- Schule in Neuwied)
Der Tower of Power als Inspiration für effizientes Schulleitungshandeln
Auf dem Bild zu sehen sind die Teilnehmenden beim Spiel mit Tower of Power

 

Vom 12. - 14.02.2020 waren 30 BBS-Lehrkräfte an das Pädagogische Landesinstitut in Bad Kreuznach gekommen, um an dem zweiten Modul der aktuell laufenden Qualifizierungsreihe im Schulaufsichtsbezirk Koblenz teilzunehmen. Nachdem im ersten Modul die professionelle Kommunikation als Führungskraft im Zentrum stand, ging es diesmal um die weitere Entwicklung der eigenen Führungsrolle und um effizientes Führungshandeln. Zentrale Fragen dabei waren:

Wie kann man Entwicklungsprozesse strategisch planen und steuern?
Was geschieht bei Veränderungsprozessen in den Köpfen von Menschen?
Welche verschiedenen Kompetenzen braucht ein breit aufgestelltes Schulleitungsteam?
Wie kann man Menschen im Kollegium zur Mitarbeit motivieren?

Neben Training-Tools wie dem Tower of Power kamen auch theoretische Modelle zum Einsatz: Die Modelle WISL (Wirksame Schulleitung) und das „Haus der Veränderung“ boten viele Möglichkeiten zum Transfer in die Praxis. Dazu gehörten auch Simulationen der Gesprächsführung in verschiedenen Kontexten. Ein Highlight der Veranstaltung war wieder das traditionelle abendliche Kamingespräch mit einem Gast aus der Wirtschaft. Eingeladen war diesmal Herr Frank Berssem, Personalverantwortlicher bei der Firma ThyssenKrupp Rasselstein GmbH aus Andernach.

Die Qualifizierungsreihe für Führungsnachwuchskräfte an BBS wird abwechselnd in den drei Schulaufsichtsbezirken angeboten.

Ihre Ansprechpartnerin ist externer LinkGunhild Meyer-Kirschner

(Februar 2020)


Zentrale Tagung für Gleichstellungsbeauftragte an Schulen am Pädagogischen Landesinstitut in Bad Kreuznach

Dieter Roos vom Landesamt für Finanzen bei seinem Vortrag
Auf dem Foto zu sehen ist: Dieter Roos vom Landesamt für Finanzen bei seinem Vortrag
Fast 70 Gleichstellungsbeauftragte waren zur zentralen Tagung nach Bad Kreuznach gekommen
Auf dem Foto zu sehen sind Teilnehmende, die einem Vortrag lauschen

 

Fast 70 Gleichstellungsbeauftragte waren am 06.02.2020 nach Bad Kreuznach zur zentralen Tagung an das Zentrum für Schulleitung und Personalführung des Pädagogischen Landesinstitutes in Bad Kreuznach gekommen, um sich über das Thema "Versorgung für Lehrkräfte im Land Rheinland-Pfalz" zu informieren. Der Referent Dieter Roos vom Landesamt für Finanzen ging in seinem Vortrag besonders auf folgende Fragen ein:

  • Wie berechne ich mein Ruhegehalt?
  • Was sind ruhegehaltfähige Dienstbezüge und der Ruhegehaltssatz?
  • Wie wirkt sich eine Teilzeitbeschäftigung oder eine Beurlaubung auf mein Ruhegehalt aus?
  • Wann kann ich in den Ruhestand gehen?
  • Was geschieht, wenn ich vor Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand trete?
  • Wie wirkt sich ein vom Familiengericht festgesetzter Versorgungsausgleich aus?
  • Wie wird z.B. eine Rente oder ein Einkommen auf mein Ruhegehalt angerechnet?

Nachmittags erhielten die Teilnehmerinnen der Tagung nicht nur Gelegenheit, in Gruppen ihre Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte an Schulen zu reflektieren, sondern hatten auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen an die zuständigen Gleichstellungsbeauftragten für den Schulbereich bei der ADD Heide Gieseke (Schulaufsichtsbezirk Neustadt) und Renate Hemmersbach (Schulaufsichtsbezirk Trier) sowie Renate Götz (stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte für den Schulbereich im Ministerium für Bildung).
Die nächste Veranstaltung für Gleichstellungsbeauftragte findet voraussichtlich am 3. September 2020 in Koblenz statt.

Ihre Ansprechpartnerin für Fortbildungen zum Thema „Gleichstellung an Schulen“ am Pädagogischen Landesinstitut ist externer LinkBeate Rohnstock

(Februar 2020)


Klare Ziele – große Wirkung! Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen mit Primarstufe nachhaltig gestalten

v.l.: Annika Hacklin (Zentrum für Schulleitung und Personalführung) und Anne Herzberg (Schulleiterin Grundschule Ober-Olm) führten durch die Veranstaltung
Auf dem Foto zu sehen sindAnnika Hacklin (Zentrum für Schulleitung und Personalführung) und Anne Herzberg (Schulleiterin Grundschule Ober-Olm). Sie führten durch die Veranstaltung.

 

Etwa 20 Schulleiterinnen und Schulleiter aus Grund- und Förderschulen trafen sich am 12.12.2019 im Zentrum für Schulleitung und Personalführung im Pädagogischen Landesinstitut in Bad Kreuznach, um sich dem Thema Schul- und Unterrichtsentwicklung zu widmen. Annika Hacklin (Zentrum für Schulleitung und Personalführung) und Anne Herzberg (Schulleiterin Grundschule Ober-Olm) führten durch die Veranstaltung.

Im Vordergrund standen dabei unter anderem folgende Fragen: Was kennzeichnet Entwicklungsprozesse an Schule und wie können diese sowie damit verbundene Veränderungsprozesse nachhaltig gestaltet werden? Was gilt es dabei zu berücksichtigen? Welche Rolle hat dabei die Schulleiterin/der Schulleiter? Nachdem die Teilnehmenden frühere Schulentwicklungsvorhaben analysiert und ihre Erfahrungen ausgetauscht hatten, reflektierten sie Gelingensbedingungen für anstehende und zukünftige Schulentwicklungsvorhaben. In Workshops erarbeiteten sie ausgehend von den schulischen Bedürfnissen konkrete Möglichkeiten der Zielformulierung und der Anpassung neuer Vorhaben an die bisherige Qualitätsarbeit der Schule. Auch Maßnahmen zur Umsetzung der Qualitätsziele sowie praktikable und sinnvolle Evaluationsformen wurden in den Workshops thematisiert. In einem Workshop wurde unter der Leitung von Dorotheas Suchanek (Zentrum für Schulleitung und Personalführung) die Rolle der Schulleitung bei der digitalen Bildung sowie mit dem Digitalpakt verbunden Fragen thematisiert. Im Tagesfeedback hoben die Teilnehmenden die Anregungen und Hilfestellungen im Zusammenhang mit der Arbeit an schulrelevanten Themen positiv hervor. Die Ergebnisse der am Ende des Tages durchgeführten und für alle sichtbaren digitalen Kurzevaluation wiesen auf eine gelungene Veranstaltung hin.

 

Diese Veranstaltung für Grund- und Förderschulleitungen wird jedes Jahr im ersten Schulhalbjahr angeboten. Ihre Ansprechpartnerin ist externer LinkAnnika Hacklin

(Dezember 2019)


Kinder schmücken den Weihnachtsbaum des Pädagogischen Landesinstitutes in der Steinkaut: Weihnachtszauber im Pädagogischen Landesinstitut

 

Auf Einladung von Dr. Karla Weber, Leiterin der Abteilung 2 „Schulleitung und Schulentwicklung“ und Standortverantwortliche kamen 20 Grundschülerinnen und -schüler der Dr. Martin-Luther-King Grundschule in das Steinkaut-Gebäude des Pädagogischen Landesinstitutes um bei weihnachtlichen Liedern den Weihnachtsbaum im dortigen Foyer zu schmücken. Bereits seit Wochen hatten die Kinder im Rahmen der Bastel-AG begeistert und voller Vorfreude gemeinsam mit Simone Hörter und Saskia Schottler Sterne, Christbaumkugeln und weitere schöne Sachen gebastelt.
Nachdem Referatskoordinatorin Andrea Bürgin als Vertretung der Hausleitung die kleinen und großen Gäste begrüßt hatte, stimmten die Kinder der Chor-AG unter der Leitung von Ingrid Sciammarella erfrischend moderne Weihnachtslieder an – und das sogar in mehreren Sprachen. Währenddessen machten sich die Bastel-Kinder eifrig ans Werk: Mit ihrem liebevoll selbstgebastelten Baumschmuck verzierten die kleinen Helfer den Weihnachtsbaum auf ganz besondere Weise.
Heraus kam ein farbenfroher Baum voller kleiner Kunstwerke, der gemeinsam noch einmal gebührend bewundert wurde, bevor die fleißigen vorweihnachtlichen Besucher als kleines Dankeschön für ihren Einsatz mit Obst, Süßigkeiten, Gebäck und Kakao verwöhnt wurden.
Der wunderschön geschmückte Baum erfreut nun die Gäste und Mitarbeitenden des Pädagogischen Landesinstitutes.

(Dezember 2019)


Die Arbeit der Schulleitung mit Steuergruppen – Möglichkeiten, Grenzen, "Fallen"

Stefanie Fricke (ganz rechts) und Dieter Kugler (6.v.r.) mit den Teilnehmenden
Auf dem Foto: Stefanie Fricke (ganz rechts) und Dieter Kugler (6.v.r.) mit den Teilnehmenden

 

Am 26.11.2019 fand am Pädagogischen Landesinstitut in Trier eine Veranstaltung für Schulleitungen zum Thema „Steuergruppen“ statt.

Steuergruppen haben sich an Schulen als Instrument der Schulentwicklung etabliert und leisten einen wichtigen Beitrag bei der Gestaltung und Steuerung von Veränderungs- und Entwicklungsprozessen.
Welche Aspekte gilt es bei der Initiierung und Implementierung von Steuergruppen zu berücksichtigen?
Unter welchen Voraussetzungen können Schulleitungen dieses Instrument gewinnbringend nutzen?
Mit welchen Herausforderungen müssen Schulleiterinnen und Schulleiter bei der Arbeit mit und in Steuergruppen rechnen?
In der Veranstaltung Die Arbeit der Schulleitung mit Steuergruppen – Möglichkeiten, Grenzen, "Fallen“ stellten Stefanie Fricke (Förderschulrektorin Don Bosco-Schule Wiltingen) und Dieter Kugler (Schulleiter Realschule plus und Fachoberschule Untermosel) verschiedene Lösungsansätze zur Beantwortung dieser Fragen vor.
Die Veranstaltung wird voraussichtlich im September 2020 erneut angeboten.

Ihr Ansprechpartner ist externer LinkDieter Kugler

(November 2019)


Führung anders denken - Schule leiten mit neuer Haltung

Kooperationsveranstaltung zwischen dem Pädagogischen Landesinstitut und dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (Saarland)

Am 7.11.2019 fand am Pädagogische Landesinstitut in Bad Kreuznach eine Kooperationsveranstaltung mit dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (Saarland) statt. Beide Institute hatten Schulleiterinnen und Schulleiter beider Bundesländer eingeladen, bisherige Führungsmuster auf den Prüfstand zu stellen und an der Entwicklung einer neuen Haltung zu arbeiten.
Führung muss steuern, kontrollieren, standardisieren und sich an Rahmenbedingungen orientieren? Inwieweit sind diese Beispiele gängiger Führungsmuster weiterhin sinnvoll? Könnte es in Zeiten zunehmender Komplexität günstiger sein, auch andere Strategien zu verfolgen, Führungsmuster und Routinen zu verändern und mit neuer Haltung an die Führungsaufgaben heranzugehen? Was ist hilfreich, um sich Leitung von Schulen so leicht wie möglich zu machen?
In der Veranstaltung „Führung anders denken – Schule leiten mit neuer Haltung“ wurden zur Beantwortung dieser Fragen verschiedene Lösungsansätze aufgezeigt. So lernten die Schulleitenden nicht nur die Arbeit mit Gegenmustern kennen, sondern setzten sich auch mit „Komplexithoden“ wie „Denkhüten“ und „Wunderfragen“ auseinander.
Die Veranstaltung ist erneut für November 2020 vorgesehen und soll dann im Saarland stattfinden.

Ihre Ansprechpartnerin für diese Fortbildung im Pädagogischen Landesinstitut ist externer LinkGunhild Meyer-Kirschner

(November 2019)


Von bewusster Führung zu guten Schulen - Neue Schulleiterinnen und Schulleiter erhalten Fortbildungszertifikate

52 neu ernannte Schulleiterinnen und Schulleiter aus ganz Rheinland-Pfalz sind am Montag, 14.10.2019, in das Pädagogische Landesinstitut (PL) nach Bad Kreuznach gekommen, um den Abschluss ihrer Kursreihe zu begehen. Insgesamt hatten 71 Teilnehmende über ein Schuljahr hinweg an Modulen der Kursreihe für neue Schulleiterinnen und Schulleiter des Zentrums für Schulleitung und Personalführung am PL in Bad Kreuznach teilgenommen. Sie wurden nicht nur auf ihre neue Rolle als Führungskraft vorbereitet, auch schulische Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklung, Grundlagen der Qualitätsentwicklung und die Grundlagen des Schulrechts standen auf dem Programm.

Staatssekretär Hans Beckmann mit einer Teilnehmerin (Foto: ©Pädagogisches Landesinstitut)

 

Staatssekretär Hans Beckmann überreicht einer Teilnehmerin ihr Zertifikat (Foto: ©Pädagogisches Landesinstitut)

 

„Gute Führung sollte zwei Beine haben“ – so Justus Ludwig in seinem Fachvortrag zum Thema "Bewusst in Führung sein“. 45.000 bis 75.000 Gedanken durchschnittlich hat ein Mensch am Tag. 80 % dieser Gedanken sind Wiederholungen vom vorhergehenden Tag und zwei Drittel negativ: Sie kreisen zumeist automatisch im „Drama-Dreieck“ von Vergangenheit, Zukunft und „Katastrophisierungen“. Diesen „umherspringenden Monkey-Mind“ und den „Auto-Piloten“ gilt es durch Achtsamkeit hinter sich zu lassen. Achtsamkeit heißt, bewusst und mit Offenheit ausschließlich den gegenwärtigen Moment wahrnehmen.

Den inneren Beobachter zu aktivieren und sich wiederholt die Frage zu stellen, welche Führungskraft man sein möchte, ist laut Justus Ludwig das eine Standbein guter Führung: Klarheit. Die schönste Wertschätzung, die man einem Menschen geben kann, ist geduldiges und ganz gegenwärtiges Zuhören. Oft angewendet verstärkt es Verbindungen und Bindung am Arbeitsplatz und damit das zweite Standbein guter Führung: Empathie.

v.l. Michael Pelzer (Zentrum für Schulleitung und Personalführung am Pädagogischen Landesinstitut) und Dr. Karla Weber (Leiterin Abteilung Schulleitung und Schulentwicklung am Pädagogischen Landesinstitut) begrüßen Justus Ludwig (Mindful Leadership Coach) (Foto: ©Pädagogisches Landesinstitut)

 

Nach der Kaffeepause stellte Dr. Karla Weber, Leiterin Abteilung Schulleitung und Schulentwicklung, die verschiedenen Kursreihen vor, präsentierte ausgewählte Evaluationsergebnisse und wies auf weitere Angebote hin, die am Pädagogischen Landesinstitut für Führungskräfte vorgehalten werden. So können die neu ernannten Schulleiterinnen und Schulleiter nicht nur auf die Expertise von Senior-Expertinnen und -Experten sondern auch auf schulpsychologische Beratung und das Pädagogische Beratungssystem zugreifen.
Ein besonders feierlicher Moment war die Überreichung der Zertifikate durch Staatssekretär Hans Beckmann, Ministerium für Bildung. In seiner Rede betonte er, dass es ihm besonders wichtig sei, sich bei den neuen Schulleiterinnen und Schulleitern zu bedanken. Anforderungen und Erwartungen an Schulleitende seien in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Ohne professionelles Schulleitungshandeln gebe es keine Weiterentwicklung an Schulen und diese sei die Voraussetzung dafür, dass Schülerinnen und Schüler gut ausgebildet werden. Er hob hervor, dass er sich nicht nur auf die Übergabe der Zertifikate freue sondern auch auf den anschließenden Austausch in persönlichen Gesprächen. Auch bedankte er sich bei Dr. Karla Weber, den Senior Experten sowie allen Beteiligten des Pädagogischen Landesinstitutes für ihr Engagement.

Das Feedback der Teilnehmenden zur Veranstaltung fiel außerordentlich positiv aus: „Wir fühlen uns geehrt und wertgeschätzt“ - so der Tenor der neuen Schulleiterinnen und Schulleiter.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einem Quintett aus der Bigband des Gymnasiums am Römerkastell, Bad Kreuznach, unter Leitung von Ryszard Dzieciatkowski.

Ansprechpartner für diese Fortbildung im Pädagogischen Landesinstitut: externer LinkDr. Karla Weber (Sekundarstufe) und externer LinkMichael Pelzer (Primarstufe)

(Oktober 2019)

 


Kontaktseminar für Gleichstellungsbeauftragte am Pädagogischen Landesinstitut in Speyer

v.l. Renate Götz (Ministerium für Bildung) und Gunhild Meyer-Kirschner (Pädagogisches Landesinstitut) führten durch die Veranstaltung
Auf dem Foto: Renate Götz (Ministerium für Bildung) und Gunhild Meyer-Kirschner (Pädagogisches Landesinstitut) führten durch die Veranstaltung

 

Fast 40 Gleichstellungsbeauftragte an Schulen waren an das Pädagogische Landesinstitut in Speyer gekommen, um sich mit dem Gleichstellungsgesetz und den umfassenden Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten an Schulen zu befassen. Dabei waren sowohl Teilnehmerinnen, die ganz neu ins Amt bestellt wurden, als auch solche mit langjähriger Erfahrung.

Gleichstellungsbeauftragte sind unmittelbar der Schulleitung zugeordnet und haben das Recht, an allen sozialen, organisatorischen und personellen Maßnahmen mitzuwirken, die zu den zentralen Gleichstellungsthemen gehören.

Gemeinsam wurden Ideen und konkrete Handlungsstrategien entwickelt, um Maßnahmen zur Gleichstellung an der Schule umzusetzen. Ein Ziel war auch die Netzwerkbildung zur gegenseitigen Unterstützung.

Vorbehaltlich der Zustimmung der Personalräte findet das nächste Kontaktseminar am 3. September 2020 in Koblenz sowie eine zentrale Tagung für Gleichstellungsbeauftragte am 6. Februar in Bad Kreuznach statt.
Ihre Ansprechpartnerin ist externer LinkBeate Rohnstock


Start für die neuen Fortbildungsreihen für neu ernannte Schulleiterinnen und Schulleiter

v.l. Oliver Klauk (Stellvertretende Abteilungsleitung Schulpsychologie, Bad Kreuznach), Dr. Karla Weber (Leiterin Zentrum für Schulleitung und Personalführung) und Hans van Hauth (Schulleiter BBS Naturwissenschaften, Ludwighafen) führten durch die Veranstaltung für Schulen mit Sekundarstufen
Auf dem Foto: Oliver Klauk (Stellvertretende Abteilungsleitung Schulpsychologie, Bad Kreuznach), Dr. Karla Weber (Leiterin Zentrum für Schulleitung und Personalführung) und Hans van Hauth (Schulleiter BBS Naturwissenschaften, Ludwighafen) führten durch die Veranstaltung für Schulen mit Sekundarstufen
Teilnehmende der Veranstaltung für Schulen mit Primarstufen reflektieren ihr Führungsverhalten mit dem Tower of Power
Auf dem Foto: Teilnehmende der Veranstaltung für Schulen mit Primarstufen reflektieren ihr Führungsverhalten mit dem Tower of Power

 

Mitte September starteten im Pädagogischen Landesinstitut in Bad Kreuznach zwei neue Fortbildungsreihen für neu ernannte Schulleiterinnen und Schulleiter. Um besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen zu können, wird die Veranstaltungsreihe sowohl für Schulen mit Primarstufen als auch für Schulen mit Sekundarstufen angeboten. Das Thema des ersten Moduls lautete „Führung und Rollenverständnis“.

Insgesamt 52 Teilnehmende waren in das Zentrum für Schulleitung und Personalführung gekommen, um sich mit den Anforderungen und Erwartungen an die Rolle der Schulleiterin bzw. des Schulleiters sowie mit dem damit verbunden Rollenwechsel auseinander zu setzen.
Zudem war es Ziel, das Rollenverständnis auf der Grundlage gängiger Führungstheorien weiterzuentwickeln und ein persönliches Konzept von Führung zu erarbeiten.
In Inputs sowie Arbeits- und Reflexionsphasen ging es außerdem darum, die Bedeutung strategischen Führungshandelns zu erkennen, das eigene Führungsverhalten zu reflektieren und u. a. Leadership und Management als Komponenten wirksamen Schulleitungshandelns wahrzunehmen.
In den Tagefeedback wurde deutlich, dass die Teilnehmenden sehr zufrieden waren. So wurde nicht nur die Vielfältigkeit der Angebote und Arbeitsformen hervorgehoben, sondern auch die Möglichkeit, sich mit anderen Schulleiterinnen und Schulleitern austauschen zu können. 
Die nächsten Fortbildungsreihen für neu ernannte Schulleiterinnen und Schulleiter starten voraussichtlich im März 2020.

Ihre Ansprechpartnerin für Schulen mit Sekundarstufen ist externer LinkDr. Karla Weber

Ihr Ansprechpartner für Schulen mit Primarstufen ist externer LinkMichael Pelzer

Weitere Veranstaltungen des Zentrums für Schulleitung und Personalführung finden Sie unter externer Linkhttps://fortbildung-online.bildung-rp.de/ (Stichwort ZfS)

(September 2019)


Dienstliche Beurteilungen und Arbeitszeugnisse rechtssicher erstellen

v.l. Gerhard Dohna (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Neustadt), Dr. Michael Frings (Zentrum für Schulleitung und Personalführung), Stephan Unterkeller (Ministerium für Bildung)
Auf dem Foto: Gerhard Dohna (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Neustadt), Dr. Michael Frings (Zentrum für Schulleitung und Personalführung), Stephan Unterkeller (Ministerium für Bildung)

 

22 Teilnehmende waren am 11.09.2019 nach Bad Kreuznach in das Zentrum für Schulleitung und Personalführung gekommen, um sich über zu dem Bereich Dienstliche Beurteilungen und Arbeitszeugnissen fortzubilden.

Die rechtssichere Erstellung von Dienstlichen Beurteilungen und Arbeitszeugnissen gehört zu den unabdingbaren Handlungsfeldern von Schulleitung. Die Tagesveranstaltung, die in Kooperation mit dem Bildungsministerium (Stephan Unterkeller) und der ADD Neustadt (Gerhard Dohna) stattfand, hatte zum Ziel, Einblicke in Grundlagen und rechtliche Rahmenbedingungen zu vermitteln. Zusätzlich wurde die Gelegenheit geboten, anhand einer videographierten Unterrichtsstunde ins Gespräch über Unterricht, Unterrichtsqualität und Unterrichtsbewertung zu kommen. Ferner wurde der Prozess der Erstellung einer Dienstlichen Beurteilung beginnend mit dem Erstgespräch bis zur Eröffnung der Dienstlichen Beurteilung mit all seinen Facetten und möglichen Fallstricken beleuchtet.

Auswahl an Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

  • „sehr gute Mischung zwischen Theorie-Input und Praxisbeispielen. Weiter so!!“
  • „Ich habe alles als positiv empfunden. Die Referenten waren bestens informiert und höchst kompetent. Sehr gut auch, dass sie Input rechtlicher Rahmenbedingungen und deren Ausführung mit Aspekten der Wirkung auf Menschen verbunden haben. Insbesondere habe ich geschätzt, dass hinreichend Input gegeben war und auf überlange Kennenlernspiele verzichtet wurde. Ich wünschte mir mehr solcher klarer Inputphasen, in denen jederzeit die Möglichkeit zur Rückfrage, auf die eine sachkundige Antwort folgt, besteht.“


Diese Veranstaltung des Zentrums für Schulleitung und Personalführung findet zweimal jährlich statt. Zum nächsten Mal wird sie am 05.02.2020 angeboten.

Ihr Ansprechpartner ist externer LinkDr. Michael Frings.

(September 2019)


Interesse an Schulleitung? Führungsaufgaben an einer Schule der Primarstufe übernehmen

Bernd Rieder (Rektor Grundschule Herxheim) und Frauke Lörsch (Rektorin Grundschule Morbach) führten durch die Veranstaltung
Auf dem Foto: Bernd Rieder (Rektor Grundschule Herxheim) und Frauke Lörsch (Rektorin Grundschule Morbach) führten durch die Veranstaltung
Was ist eine gute Schulleitung? Teilnehmerinnen diskutieren anhand von Karikaturen
Auf dem Foto: Was ist eine gute Schulleitung? Teilnehmerinnen diskutieren anhand von Karikaturen

 

Vom 7.8.2019 bis zum 8.8.2019 fand in Bad Kreuznach die Veranstaltung „Interesse an Schulleitung? Führungsaufgaben an einer Schule der Primarstufe übernehmen“ statt.

In der Veranstaltung wurden die Aufgaben von Schulleiterinnen und Schulleitern und die notwendigen Kompetenzen thematisiert.

Folgende Fragen standen zu Beginn der Veranstaltung im Mittelpunkt: 

  • Welche Aufgaben und Rollen hat eine gute Schulleitung?
  • Welches Anforderungsprofil ist mit Schulleitung verbunden?
  • Wie sieht der Alltag einer Schulleiterin / eines Schulleiters aus?

Des Weiteren waren die Reflexion der eigenen Motivation und die Bereitschaft zum Rollenwechsel wichtige Bestandteile der inhaltlichen Arbeit im Seminar. Im Zentrum standen dabei die bewusste individuelle Auseinandersetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Themen und Konsequenzen, die mit einem Wechsel in eine Schulleitungsposition verbunden sind.

Am Ende der Veranstaltung hoben die an Schulleitung Interessierten nicht nur vielfältigen Möglichkeiten des Austauschs mit anderen Teilnehmenden hervor, sondern auch die effektive Unterstützung bei der Entscheidungsfindung.

Die Veranstaltung findet 2020 voraussichtlich am 12. Und 13. August im Pädagogischen Landesinstitut in Trier statt.

Ihre Ansprechpartnerin ist externer LinkBeate Rohnstock

(August 2019)


Die ersten 100 Tage als Schulleiterin / Schulleiter

Bernd Rieder und Barbara Lohmer führten durch die Veranstaltung
Auf dem Foto: Bernd Rieder und Barbara Lohmer führten durch die Veranstaltung
Teilnehmende tauschen sich aus über Aufgaben und Rollen von Schulleitung
Auf dem Foto: Teilnehmende tauschen sich aus über Aufgaben und Rollen von Schulleitung

 

Auf neue Schulleiterinnen und Schulleiter kommen viele Aufgaben zu, mit denen sie bisher nicht oder nur wenig betraut waren. Gleichzeitig stehen sie, besonders am Anfang der Tätigkeit, unter besonderer Beobachtung der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern und anderer Personen.

Diese Tagesveranstaltung am Zentrum für Schulleitung und Personalführung (ZfS) möchte einerseits einen Überblick geben über anstehende Aufgaben und andererseits den Teilnehmenden helfen, ihren Anfang zu planen und zu gestalten. Folgende Fragen standen im Mittelpunkt: 

  • Wie führe ich mich in der Schule ein?
  • Wie lerne ich möglichst schnell und gut meine neue Schule kennen?
  • Welche wichtigen Ansprechpartner habe ich in der Schule und in deren Umfeld?
  • Welche Erwartungen werden an mich gerichtet und welche Erwartungen habe ich an die neue Rolle?
  • Welche Aufgaben gehe ich gleich an, welche später?
  • Wovon sollen die ersten 100 Tage meiner Arbeit geprägt sein?

Am Ende der Veranstaltung bewerteten die Teilnehmenden nicht nur den starken Praxisbezug als positiv, sondern auch die Erkenntnis, wie vielschichtig der Arbeitsalltag sein kann. Zudem zeigten sie sich erfreut darüber, Modelle für die ersten strategischen Schritte im Alltag kennengelernt zu haben sowie über die zahlreichen Möglichkeiten des Austauschs mit Kolleginnen und Kollegen, die nach den Sommerferien auch ihren Dienst in dieser Funktion antreten.

Diese Veranstaltung für neue Schulleiterinnen und Schulleiter bietet das Zentrum für Schulleitung und Personalführung jedes Jahr gegen Ende der Sommerferien an.

Ihre Ansprechpartnerin ist externer LinkBeate Rohnstock

(August 2019)


Verhandlungstechniken für Schulleitungen - Das Harvard-Konzept

Nicole Morsblech (Struktur und Genehmigungsdirektion Nord) und Michael Pelzer (Zentrum für Schulleitung und Personalführung) führten durch die Veranstaltung
Auf dem Foto: Nicole Morsblech (Struktur und Genehmigungsdirektion Nord) und Michael Pelzer (Zentrum für Schulleitung und Personalführung) führten durch die Veranstaltung
Michael Pelzer vom Zentrum für Schulleitung und Personalführung (Mitte) erläutert Verhandlungstechniken des Harvard – Konzeptes für Teilnehmende
Auf dem Foto

 

21 Teilnehmende waren am 13.6.2019 nach Bad Kreuznach in das Zentrum für Schulleitung und Personalführung gekommen, um sich über Verhandlungstechniken für Schulleitungen zu informieren.

Im schulischen Kontext treffen häufig unterschiedliche Perspektiven und Meinungen aufeinander. Es müssen Vereinbarungen getroffen, Kompromisse gefunden und Verhandlungen geführt werden. Im Idealfall kommen die Beteiligten zu einem „Win-win-Ergebnis“, das von allen mitgetragen werden kann. Hierzu kann das „Harvard-Konzept“, eine Verhandlungsmethode, die auf unterschiedlichen Ebenen (z. B. auch beim Camp-David-Abkommen) erfolgreich zum Einsatz kam, eine wichtige Unterstützung sein. Neben grundsätzlichen Überlegungen zu Verhandlungen lernten die Teilnehmenden in dieser Veranstaltung das „Harvard-Konzept“ näher kennen und erhielten die Gelegenheit, es an konkreten Beispielen aus der eigenen Schulleitungspraxis zu erproben.

Am Ende der Veranstaltung zeigten sich die Teilnehmenden zuversichtlich, die neu gelernten Techniken bald anwenden zu können.

Die Veranstaltung wird voraussichtlich 2020 erneut angeboten.

Ihr Ansprechpartner ist externer LinkMichael Pelzer

(Juni 2019)


Forum Schulleitung Rheinland-Pfalz 2019: Schulleitung der Zukunft – Führung in Zeiten der Unsicherheit

Dr. Nathalie Knapp überzeugte alle Zuhörenden, mit dem Gefühl der Unsicherheit Freundschaft zu schließen
Auf dem Foto: Dr. Nathalie Knapp überzeugte alle Zuhörenden, mit dem Gefühl der Unsicherheit Freundschaft zu schließen
Dr. Elmar Willnauer präsentierte Techniken zu schneller Entscheidungsfindung
Auf dem Foto: Dr. Elmar Willnauer präsentierte Techniken zu schneller Entscheidungsfindung
Gäste aus Schule, Wirtschaft, Schulpsychologie und Fortbildung im Podiumsgespräch
Auf dem Foto: Gäste aus Schule, Wirtschaft, Schulpsychologie und Fortbildung im Podiumsgespräch

 

"Ich bin ungerne zur Schule gegangen und niemand hätte gedacht, dass mal etwas aus mir wird. Das lag auch an meinem Umgang mit Unsicherheit."

Mit diesen Worten eröffnete die Referentin Dr. Natalie Knapp ihren Vortrag vor 150 Schulleiterinnen und Schulleitern zum Forum Schulleitung Rheinland-Pfalz, das am 06.05.2019 in den Räumen der Unfallkasse Andernach stattfand.

Nach Eröffnung und Begrüßung durch Dr. Karla Weber (Leiterin des Zentrums für Schulleitung und Personalführung) und Grußworten von Dr. Birgit Pikowsky (Direktorin des Pädagogischen Landesinstitutes), Raimund Leibold (Abteilungsleiter Schulen an der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion) sowie Christel Schrieverhoff (Vertreterin der Deutschen Schulakademie) führten Michael Pelzer und Gunhild Meyer-Kirschner (beide am Zentrum für Schulleitung und Personalführung) in die Thematik ein.

Megatrends wie z.B. Digitalisierung und Globalisierung führen auch im Bildungsbereich zu teilweise rasanten Veränderungen, mitunter auch zu Verunsicherung. So müssen immer häufiger Entscheidungen getroffen werden, deren Auswirkungen nicht in aller Konsequenz absehbar sind. Wie also sollen Schulleiterinnen und Schulleiter führen in Zeiten zunehmender Unsicherheit? Das Forum Schulleitung Rheinland-Pfalz 2019 wollte erste Denkanstöße zur Beantwortung dieser Frage geben und konnte zwei ausgewiesene Experten gewinnen, die aus unterschiedlichen Perspektiven Anregungen gaben.

Die Philosophin, Publizistin und Autorin Dr. Natalie Knapp hat populäre Sachbücher verfasst (u.a. „Der unendliche Augenblick: Warum Zeiten der Unsicherheit so wertvoll sind“ (2015)). In ihrem Vortrag „Wertschätzung der Unsicherheit – mit der Unsicherheit Freundschaft schließen“ berief sie alle Zuhörenden in einen „Rat der Göttinnen und Götter“ zur Abschaffung oder Beibehaltung der Unsicherheit. Was würde bei Abschaffung auf dem Spiel stehen? Sie legte dar, dass nicht nur die Hoffnung und der freie Wille wegfallen würden, sondern auch Schöpferkraft und Lebendigkeit des Menschen. Es gelang Dr. Natalie Knapp, ihr Publikum zu überzeugen: Am Ende des Vortrages plädierten alle dafür, mit dem doch recht unangenehmen Gefühl der Unsicherheit Freundschaft zu schließen.

In der anschließenden Arbeitsphase diskutierten die Teilnehmenden die Frage der Übertragbarkeit auf das Schulleitungshandeln.

Am Nachmittag schloss sich dann die Präsentation „Entscheidungen treffen – Mut zum Sprung ins Ungewisse“ von Dr. Elmar Willnauer an. Der promovierte Theologe und Gewinner des „Coach & Trainer Award 2013“ ging nicht nur der Frage nach, was Entscheidungen so schwierig macht, sondern stellte auch Techniken vor, um die Entscheidungsfindung gezielt zu steuern. Diese konnten von den Teilnehmenden auch gleich praktisch ausprobiert werden. Der Tag endete mit einem Podiumsgespräch mit Gästen aus Schule, Wirtschaft, Schulpsychologie und Fortbildung.

Auch Beiträge externer Kooperationspartnerinnen und -partner trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei. So wurden die Gäste musikalisch in Empfang genommen von Herrn Jörg Israel, Musiker und Didaktischer Koordinator an der Geschwister Scholl Realschule plus in Andernach. Zudem bestand an Infotischen der Deutschen Schulakademie und der Andernacher Anker-Buchhandlung die Möglichkeit, sich weitergehend zu informieren.

Die Veranstaltung fand statt mit freundlicher Unterstützung der Unfallkasse Rheinland-Pfalz sowie in Kooperation mit dem Beltz Verlag und der Deutschen Schulakademie.

externer LinkHier finden Sie Videosequenzen zum Forum Schulleitung.

(Mai 2019)

Herr Jörg Israel (Musiker und Didaktischer Koordinator an der Geschwister Scholl Realschule plus in Andernach) nahm die Gäste musikalisch in Empfang
Gunhild Meyer-Kirschner und Michael Pelzer (Zentrum für Schulleitung und Personalführung) führten durch die Veranstaltung

Lernen 4.0 - Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie an Schulen

Teilnehmende entwickeln eine Digitalisierungsstrategie für ihre Schulen

 

20 Schulleitungsmitglieder waren am 15.05.2020 und am 16.05.2020 in das Pädagogische Landesinstitut nach Trier gekommen, um sich von Dorothea Suchanek und Thomas Wittfeld Anregungen zur Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie an Schulen geben zu lassen.
 
Die Digitalisierung beeinflusst in zunehmenden Maße die Lebenswelt jedes Einzelnen, sie verändert das Verhalten der Menschen und ihren Umgang miteinander. Digitale Kompetenz ist eine Kulturtechnik, die für ein selbstbestimmtes Leben, berufliches Wirken und gesellschaftliche Teilhabe unabdingbar ist. Den Schulen als Bildungs- und Erziehungseinrichtung kommt dabei eine zentrale Aufgabe zu.

Daher hatten Dozentin Dorothea Suchanek und Dozent Thomas Wittfeld in Ihrer Veranstaltung folgende Fragen in den Vordergrund gestellt:

  • Welche Aufgaben kommen auf Schulleitungen im Rahmen der Digitalisierung zu?
  • Wie können Schulleitungen strategisch das Thema digitale Bildung bearbeiten und an der Schule verankern?
  • Welche Herausforderungen für die Schulentwicklung bedeutet das Lernen mit und über Medien?
  • Welche Möglichkeiten bieten digitale Medien für das eigene Schulleitungshandeln?
  • Wie können digitale Medien für die Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung genutzt werden?
  • Welche Unterstützungsangebote gibt es für die Schulen?

In den bildungspolitischen Debatten und Grundlagenpapieren der Digitalen Bildung wird die Integration digitaler Medien in den Unterricht unter dem Primat des Pädagogischen gefordert. Unstrittig ist in diesem Zusammenhang auch, dass Schulleitungen bei der Implementierung der digitalen Bildung eine zentrale Rolle zukommen.
Offen bleibt allerdings, wie Schulleitungen die Prozesse der Integration digitaler Medien in der Schule initiieren, steuern und nachhaltig implementieren können.
An den beiden Veranstaltungstagen wurde anhand der o.a. Fragestellungen sowie an Praxisbeispielen diskutiert, wie „Digital Leadership“ aussehen und gelingen kann.
Am Ende der Veranstaltung hoben die Teilnehmenden positiv hervor, dass sie viele Anregungen zur Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie erhalten hatten. Sie zeigten sich zuversichtlich, diese auch zeitnah umsetzen zu können.

Die nächste Veranstaltung zum Thema „Lernen 4.0 - Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie an Schulen“ findet voraussichtlich im Mai 2020 in Bad Kreuznach statt.
Weitere Veranstaltungen aus dem Handlungsfeld „Bildung in der digitalen Welt“ finden Sie unter https://fortbildung-online.bildung-rp.de/

(Juni 2019)


Medienbildung als Handlungsfeld für Schulleitung

Teilnehmende an der Veranstaltung „Medienbildung als Handlungsfeld für Schulleitung“ diskutieren über die zu vermittelnden Kompetenzen zur Medienbildung
Bernd Rieder (Grundschule Herxheim, links) und Michael Schacht (Gymnasium Edenkoben) erläutern die von der Kultusministerkonferenz erstellten "Kompetenzbereiche in der digitalen Welt"

 

21 Schulleitungsmitglieder waren am 6. Mai in das Pädagogische Landesinstitut nach Bad Kreuznach gekommen, um sich über Medienbildung zu informieren.
Medienbildung ist in Zeiten der Digitalisierung ein zentrales Handlungsfeld von Schulleitung. Schulen sind aufgerufen, ein eigenes Medienkonzept zu entwickeln und die Schülerinnen und Schüler in Kontakt mit digitalen Lernmaterialien zu bringen und deren Medienkompetenz systematisch zu schulen.
In der Veranstaltung am Zentrum für Schulleitung und Personalführung wurden zunächst Herausforderungen, Fallstricke und Potential von Medienbildung an Schulen beleuchtet und die Frage erörtert, welche Rolle und Aufgaben Schulleitungen im Bereich „Medienbildung“ haben. Auch wurden die Angebote des Landes Rheinland-Pfalz vorgestellt und Informationen zur Umsetzung des Digitalpaktes gegeben.
Dazwischen gab es immer wieder Raum, bereits vorhandene Kompetenzen und Probleme austauschen und reflektieren zu können sowie an eigenen Konzepten zum Thema „Medienbildung“ zu arbeiten.

Die nächste Veranstaltung zum Thema „Medienbildung als Handlungsfeld Schulleitung“ findet voraussichtlich am 3. März 2020 in Speyer statt.

(April 2019)


Interregionales Forum für Schulleiterinnen und Schulleiter beim ZfS

Vom 8. bis 12. April fand ein Forum des 4-er-Netzwerks für Schulleiterinnen und Schulleiter aus den Regionen Oppeln (Polen), Mittelböhmen (Tschechien), Burgund-Franche-Comté (Frankreich) und Rheinland-Pfalz statt.

Insgesamt 25 Schulleiterinnen und Schulleiter nahmen an dem interregionalen Erfahrungsaus-tausch im PL in Bad Kreuznach zum Thema „Management and Leadership in schools“ teil. Die Tagung wurde in Kooperation zwischen der ADD, dem Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz / Vierer-Netzwerk e.V. und dem PL organisiert und für die inhaltliche Ausgestaltung und Durch-führung standen Annika Hacklin (Zentrum für Schulleitung und Personalführung) und Dr. Mari-e-Christine Kees (Schulpsychologie).

Das Programm der Tagung, die in englischer Sprache durchgeführt wurde, bestand aus fachli-chen Inputs und Workshops zu den Themen Führung, Rollenverständnis und professionelle Kommunikation. Es wurde sowohl in nationalen als auch in gemischten Teams gearbeitet und die vielen Diskussionen über die Tagungsinhalte waren für alle Beteiligten sehr bereichernd. Auch der Austausch über die unterschiedlichen Schulsysteme in den Regionen bzw. Ländern des Netzwerks lieferte viele neue Erkenntnisse und die Tagung mündete in konkrete Planun-gen von gemeinsamen Projekten und Schülerbegegnungen.

(Mai 2019)


Qualifizierung für Führungsnachwuchskräfte an berufsbildenden Schulen: Die Schule entwickeln - Ein Planspiel

Emanuel Rösch (Ministerium für Bildung), Beate Kraemer (BBS Wirtschaft, Koblenz), Gunhild Meyer-Kirschner (Zentrum für Schulleitung und Personalführung am Pädagogischen Landesinstitut) (v.l.n.r.)

 

Vom 03.- 05.4.2019 fand im PL in Bad Kreuznach das dritte Modul der Qualifizierungsreihe für Führungsnachwuchskräfte an berufsbildenden Schulen statt. Die Reihe richtet sich an Lehrkräfte, die an Schulleitungsaufgaben interessiert sind sowie an neu ernannte Funktionsträgerinnen und Funktionsträger an berufsbildenden Schulen im ADD-Schulaufsichtsbezirk Neustadt.
Ziele der Qualifizierung sind Aufbau, Stärkung und Weiterentwicklung der notwendigen Kompetenzen zur professionellen Bewältigung von Führungsaufgaben. Darüber hinaus auch das Finden der eigenen Führungsrolle und die Stärkung der Motivation zur Übernahme von Führungsverantwortung.
Bei diesem dritten Modul handelt es sich um ein Planspiel, das speziell für diese Zielgruppe vom Zentrum für Schulleitung und Personalführung erarbeitet wurde.
Im Mittelpunkt steht die fiktive BBS KoNTreu (Koblenz, Neustadt, Trier), für die ein umfangreiches Schulportrait mit Zahlen, Daten und Fakten entworfen wurde. Dazu gehören z.B. das schulische Qualitätsverständnis, das Leitbild, Auszüge aus dem Gliederungsplan und auch eine fingierte „INES“- Online-Befragung zu ausgewählten Aspekten. Die INES-Befragung wurde von dem Referat für Schulentwicklung und Evaluation eingerichtet.
Somit konnte die Ausgangslage der fingierten Schule realitätsnah geschaffen werden. Aufgabe für die Teilnehmenden dieses Planspiels ist es, diese Gesamtdatenlage zu analysieren, mögliche Entwicklungsfelder zu identifizieren und Ziele für die weitere Schulentwicklung herauszuarbeiten. Am dritten Tag des Moduls geht es darum, ein erstes Ziel festzulegen, SMART für das EDISON-Portal zu formulieren und vor allem eine Präsentation dieses Entwicklungsziels für eine Gesamtkonferenz vorzubereiten und durchzuführen. 

Ihre Ansprechpartnerin ist externer LinkGunhild Meyer-Kirschner

(April 2019)


Fortbildung zu „Führung und Rollenverständnis“ für neue Schulleiterinnen und Schulleiter an Schulen mit Primarstufe

Teilnehmende der Veranstaltung beim Entwickeln einer „Z-Strategie“ zur Planung und Umsetzung eines Veränderungsprozesses

 

Vom 13. bis zum 15. März startete im Pädagogischen Landesinstitut in Bad Kreuznach erneut eine Fortbildungsreihe für neue Schulleiterinnen und Schulleiter an Schulen mit Primarstufe. Das Thema des ersten von drei Modulen lautete „Führung und Rollenverständnis“.

24 Interessierte waren angereist, um sich mit den Anforderungen und Erwartungen an die Rolle des Schulleiters / der Schulleiterin auseinander zu setzen.

Die Teilnehmenden lernten gängige Führungstheorien kennen und damit Grundlagen, um das Rollenverständnis weiterentwickeln zu können und ein persönliches Konzept von Führung zu erarbeiten. In Inputs sowie Arbeits- und Reflexionsphasen ging es außerdem darum, die Bedeutung strategischen Führungshandelns zu erkennen, das eigene Führungsverhalten zu reflektieren und u. a. Leadership und Management als Komponenten wirksamen Schulleitungshandelns wahrzunehmen.

(März 2019)


Regionaltagungen für Gleichstellungsbeauftragte – Schulaufsichtsbezirke Neustadt und Koblenz

Renate Götz (Ministerium für Bildung), Kaja Mehler (Ministerium für Bildung), Heide Gieseke (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Neustadt), Gunhild Meyer-Kirschner (Pädagogisches Landesinstitut) (v.l.n.r.)

 

Am 21.02.2019 und am 13.03.2019 fanden in Speyer und in Koblenz die regionalen Vernetzungs- und Arbeitstagungen der Gleichstellungsbeauftragten an Schulen statt. Sie dienten dem Austausch von themenbezogenem Material und der Erarbeitung von Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung an Schulen.
Ein zentrales Thema diesmal war der aktuelle Gleichstellungsplan für den Schulbereich und die Studienseminare. Dieser wurde in Speyer von Frau Katja Mehler (Ministerium für Bildung) vorgestellt. Anschließend wurden Beispiele für die Anwendung im Schulalltag entwickelt und diskutiert.
Die Teilnehmerinnen hatten danach Gelegenheit, sich über ihre Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte auszutauschen.

Die nächste regionale Arbeitstagung für Gleichstellungsbeauftragte an Schulen finden am  9.4.2019 in Trier (Veranstaltungsnummer 19Z0610008) statt.

Anmeldungen sind bis zum 25.3.2019 möglich.

Ihre Ansprechpartnerin: externer LinkBeate Rohnstock

(März 2019)  


Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation - Schulen im Wettbewerb - Agieren von Schulen in der Öffentlichkeit

Dozententeam Thomas Wittfeld (1. Stv. Schulleiter Goethe-Gymnasium Bad Ems), Anne Herzberg (Schulleiterin Grundschule Ober-Olm)

 

Am 20. Februar fand im Pädagogischen Landesinstitut in Bad Kreuznach eine Veranstaltung zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation - Schulen im Wettbewerb - Agieren von Schulen in der Öffentlichkeit“ für Mitglieder von Schulleitungen statt.

Schulen agieren in regionalen Strukturen und werden von einer erweiterten Öffentlichkeit wahrgenommen. „Tue Gutes und rede darüber!“ In diesem Sinne können Schulen ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit steuern und beeinflussen. Die Veranstaltung wird Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit und des Marketings an Schulen thematisieren und dabei wichtige Kommunikationskanäle und -strategien thematisieren.
Diese Veranstaltung des Zentrums für Schulleitung und Personalführung wird voraussichtlich wieder im Frühjahr 2020 angeboten.

(Februar 2019)


Schulleitung im Team - Teambildung

Claudia Pochlatko (BBS TGHS Bad Kreuznach) und Hanns Georg Tischbein (Konrad-Adenauer-Gymnasium Westerburg) führten durch die Veranstaltung
Gar nicht so einfach: Am Beispiel der Übung „Stange halten“ reflektieren die Teilnehmenden Phasen der Teamentwicklung und Steuerungsmöglichkeiten von Teams
Das eigene Team und die Zusammenarbeit: Ein Teilnehmer präsentiert das Ergebnis einer Arbeitsgruppe

 

Am 12.02.2019 fand am Pädagogischen Landesinstitut in Bad Kreuznach die Veranstaltung „Schulleitung im Team – Teambildung“ statt. Zielgruppe waren Schulleitungsteams aller Schularten, die aus mindestens zwei Personen bestanden.

Diese Fortbildung des Zentrums für Schulleitung und Personalführung gab Mitgliedern von Schulleitungsteams – oder solchen, die sich auf den Weg zum gemeinsamen Team machen wollen – die Möglichkeit, einerseits im Verlauf der Veranstaltung bisherige Teamprozesse aus dem Schulleitungsteam zu reflektieren und konkrete Vereinbarungen für die gemeinsame Weiterentwicklung zu treffen. Andererseits erhielten die Teilnehmenden konkrete Handlungsimpulse, um die Teamarbeit vor Ort wirksam zu gestalten und Ziele klar, messbar und überprüfbar zu formulieren. Darüber hinaus wurden die Teilnehmenden sensibilisiert, Teamarbeit so zu gestalten, dass die Kolleginnen und Kollegen ihre Potenziale entfalten und erfolgreich arbeiten können. Die Teilnehmenden entwickelten zudem gemeinsame Zielvorstellungen als Grundlage für die zukünftige Teamarbeit und planten den Transfer der getroffenen Vereinbarungen zur Teamarbeit in den Schulalltag.

Diese Veranstaltung des Zentrums für Schulleitung und Personalführung voraussichtlich wieder im Frühjahr 2020 angeboten.

Ihre Ansprechpartnerin ist externer LinkGunhild Meyer-Kirschner

(Februar 2019)


Vorbereitung auf Führungsaufgaben in der Primarstufe: „Grundlagen professioneller Kommunikation in typischen Führungssituationen"

Dozententeam (v.l.n.r.): Klaus Großmann (Schulleiter Brüder-Grimm-Grundschule Ingelheim), Dr. Marie-Christine Kees (Schulpsychologisches Beratungszentrum Wittlich), Pia Dorothea Rücker (stellvertretende Schulleiterin Medard-Schule Trier), Angela Lerch (Schulleiterin Grundschule Gerolstein, nicht im Bild)

 

Vom 30. Januar bis zum 01. Februar fand das erste Modul der Reihe „Vorbereitung auf Führungsaufgaben in Schulen mit Primarstufe“ im Pädagogischen Landesinstitut in Bad Kreuznach statt.

Die Kursreihe wurde konzipiert für Lehrkräfte, die sich auf Stellen in der Schulleitung bewerben möchten. Ziel dieser Kursreihe ist, den potentiellen Führungskräften einen Überblick über Kernbereiche des Schulleitungshandelns und entsprechende Anforderungen zu vermitteln.
An der dreitägigen Veranstaltung nahmen 17 Personen aus Grundschulen und Förderschulen teil. Sie erhielten eine Einführung in die Grundlagen der professionellen Kommunikation, professionellen Moderation, Präsentation sowie effektiver Konferenzgestaltung. Dabei setzten sie sich nicht nur mit der Strukturierung von Gesprächen und Kommunikationstechniken auseinander, sondern reflektierten auch Rolle und Aufgaben eines Moderators, die Vorbereitung, den Ablauf und die Nachbereitung einer Moderation und sowie Moderationsmethoden.

Ihre Ansprechpartnerin: externer LinkAnnika Hacklin

(Februar 2019)


Skulpturenausstellung am Pädagogischen Landesinstitut in Bad Kreuznach

Der Westwälder Künstler Friedhelm Zöllner zeigt bis zum 21. Februar in beiden Häusern der Pädagogischen Landesinstituts (PL) – Steinkaut 3 und Röntgenstraße 32 – eine Auswahl von 44 seiner Skulpturen.

Als Maler und Bildhauer hat sich Friedhelm Zöllner überregional einen Namen gemacht. Dr. Karla Weber, Leiterin der Abteilung 2 „Schulleitung und Schulentwicklung“ des PL, zeigte sich bei der gut besuchten Vernissage erfreut, dass die Veranstaltungshäuser durch eine künstlerische Ausstellung belebt werden. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage durch die international tätige Akkordeonsolistin Eva Zöllner aus Montabaur mit zwei Beiträgen mit ungewohnten Klängen, die gleichwohl großen Anklang fanden.
Der Titel der Ausstellung „Betriebsgeräusche der Seele“ leitet sich ab von dem Buch „Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer“ von Alex Capus. „Betriebsgeräusche der Seele“ ist nach Capus das, was jeder Mensch wahrnimmt, wenn er im „Weltgetümmel“ kurz innehält und ein bisschen auf sich achtet.
Formen und Strukturen und deren Komposition sind für Zöllner eine Möglichkeit, einen solchen Prozess deutlich zu machen. Sie fördern Transparenz, Dialog, Auseinandersetzung. So versucht er, Wahrnehmungen in „naive optisch-strukturelle Codes zu übertragen“. Sein Anspruch ist ausdrücklich, nicht Kunst zu produzieren, sondern individuelle Wahrnehmungen als Einladung zum Dialog zu sehen. Das ist die Botschaft der Ausstellung.
Frau Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Frau Landrätin Bettina Dickes ließen es sich nicht nehmen, die Veranstaltung zu begleiten, viele Besucher hatten der Witterung getrotzt und gaben sich lebhaft in den Dialog um die Skulpturen aus Metall und Holz ein. Dr. Karla Weber, Leiterin der Abteilung 2 des Pädagogischen Landesinstitutes, begrüßte als Hausherrin die Vernissagegäste mit einer kurzen Vorstellung des Künstlers, der in dem Gebäude mehrere Jahre als AQS-Referent gearbeitet hat. In seiner Einführung ging Zöllner in einem außerordentlich humorvollen Beitrag auf einen künstlerischen Weg und beschrieb die Intentionen und Verfahren bei der Skulpturenherstellung. Er sprach von der Notwendigkeit, „das Holz zu lesen“ und von der Notwendigkeit, die Möglichkeiten jeden Holzstückes zu erforschen und zu respektieren: „Mein Opa hat mich gelehrt: Das Holz hat immer recht“. Er appellierte an die Gäste, den Dialog mit anderen Besuchern über die Skulpturen zu führen und nicht in stumme oder gar ehrfürchtige Haltung zu verfallen, sondern Auseinandersetzung zu üben und durch Innehalten bei der Betrachtung eben die Betriebsgeräusche der Seele zu empfinden. Er zitierte Christoph Schlingensief: „Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich erklären können.“

Die Ausstellung ist während der Geschäftszeiten des Pädagogischen Landesinstituts bis zum 21. Februar 2019 zu sehen. Skulpturen können gegen eine, wie Zöllner es nennt: „Bearbeitungsgebühr“ außerordentlich günstig erworben werden.

(Stand: Januar 2019)

Freuen sich auf die Vernissage: Dr. Karla Weber, Leiterin der Abteilung 2 des Pädagogischen Landesinstitutes, Friedhelm Zöllner, Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer (v.l.n.r.)
Friedhelm Zöllner stellt Landrätin Bettina Dickes seine Skulptur „Werteverfall“ vor
Friedhelm Zöllner mit einer seiner Skulpturen, die im Pädagogischen Landesinstitut in der Röntgenstraße ausgestellt ist

Lust auf Führung? Schritte zur Bewerbung von Frauen auf eine Führungsposition

Wegen starker Nachfrage hat das Zentrum für Schulleitung und Personalführung diese Veranstaltung zum zweiten Mal in diesem Halbjahr angeboten – und wieder war sie ausgebucht: 24 Teilnehmerinnen waren vom 06. bis zum 07. Dezember in das Pädagogische Landesinstitut nach Bad Kreuznach gekommen, um sich über erste Schritte zur Bewerbung auf eine Führungsposition zu informieren

Beate Voigtländer von der ADD in Koblenz informierte die Interessentinnen über das Bewerbungsverfahren und das Führungsverständnis in Rheinland-Pfalz. In Workshops reflektierten die Teilnehmerinnen ihre eigenen Führungspotentiale und setzten sich mit dem Thema „Selbstmarketing“ auseinander. Die Teilnehmerinnen hatten zudem Gelegenheit, sich inhaltlich mit den Bestandteilen des Bewerbungsverfahrens vertraut zu machen. Dazu gehörten auch praktische Übungen zum Kolloquium und zur Durchführung einer Bewerbungskonferenz. Auf dieser Basis konnten sie individuelle Stärken und Entwicklungsfelder identifizieren und erhielten Hinweise zu entsprechenden weiterführenden Fortbildungen.

Als besonders hilfreich empfanden die Teilnehmerinnen, dass ihnen die Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch mit Kolleginnen geboten wurde, die auch an Leitungsaufgaben interessiert sind.
Leider mussten aufgrund der hohen Nachfrage wieder Absagen verschickt werden. Das Zentrum für Schulleitung und Personalführung bietet diese Veranstaltung vom 23.05.- 24.05.2019 jedoch erneut an.

Ihre Ansprechpartnerin: externer LinkGunhild Meyer-Kirschner

(Stand: Dezember 2018)

Beate Voigtländer (ADD Koblenz, links), Gunhild Meyer-Kirschner (PL/ ZfS Bad Kreuznach) begrüßen die Teilnehmerinnen
Beate Kraemer (BBS Wirtschaft, Koblenz, links) und Gunhild Meyer-Kirschner (PL/ ZfS Bad Kreuznach)

Als Schulleitung inklusive Strukturen schaffen in der eigenen Schule - Handlungssicherheit im Umgang mit Zeugnissen an der Schwerpunktschule gewinnen

Ralf Früholz (Schulleiter Anne-Frank-Realschule Plus Mainz), Petra Kohrs (Schulleiterin GRS + Geschwister-Scholl-Schule Wallhausen), Sandra Schneider (Schulleiterin GS Maler-Becker-Schule, Mainz-Gonsenheim) führten durch die Veranstaltung des Zentrums für Schulleitung und Personalführung

 

Am 3.12.2018 fand im Zentrum für Schulleitung und Personalführung in Bad Kreuznach eine Veranstaltung statt zum Thema „Inklusive Strukturen schaffen in der eigenen Schule - Handlungssicherheit im Umgang mit Zeugnissen an der Schwerpunktschule gewinnen“.

Das Erstellen von Zeugnissen im inklusiven Kontext stellt Schulleitungen immer wieder vor ähnliche Fragestellungen:

  • Welche rechtlichen Vorgaben bieten Orientierung?
  • Welche Zuständigkeiten müssen im Vorfeld für die Erstellung im Kollegium geklärt sein?
  • Welche Strukturen gibt es in meiner Schule, die dazu passen?
  • Welche Strukturen meiner Schule kann ich nutzen, um das Kollegium zu unterstützen?

In dieser Fortbildung bekamen die Teilnehmenden darüber hinaus Gelegenheit, in den gezielten Austausch mit Kolleginnen und Kollegen zu kommen, individuelle Fragestellungen zu beleuchten und erste Handlungsschritte zu planen.

(Stand Dezember 2018)


Schulführung als Schlüsselelement einer guten Schule - Neue Schulleiterinnen und Schulleiter erhalten Fortbildungszertifikate

Herr Staatssekretär Hans Beckmann (Ministerium für Bildung) und Frau Rosemarie Höh-Eymael (2.v.r. Vertreterin der Schulabteilung der Aufsichts-und Dienstleistungsdirektion) überreichen Teilnehmerinnen ihr Zertifikat

 

55 neu ernannte Schulleiterinnen und Schulleiter aus ganz Rheinland-Pfalz sind am Freitag, 30.11.2018, in das Pädagogische Landesinstitut nach Bad Kreuznach gekommen, um in einer feierlichen Veranstaltung den Abschluss ihrer Kursreihe zu begehen. Sie hatten über ein Schuljahr hinweg an Modulen der Kursreihe für neue Schulleiterinnen und Schulleiter des Zentrums für Schulleitung und Personalführung in Bad Kreuznach teilgenommen. Höhepunkt war die Überreichung der Zertifikate durch Staatssekretär Hans Beckmann, Ministerium für Bildung, und Rosemarie Höh-Eymael, Vertreterin der Schulabteilung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion.

„Was für eine schöne, festliche Veranstaltung“, meinte eine Teilnehmerin. In der Kursreihe wurde sie bzw. insgesamt 69 Teilnehmende nicht nur auf ihre neue Rolle als Führungskraft vorbereitet, auch schulische Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklung und die Grundlagen des Schulrechts standen auf dem Programm.

Rosemarie Höh-Eymael, Leitende Regierungsschuldirektorin der ADD Neustadt, betonte in ihrem Grußwort die Wichtigkeit der Schulführung als Schlüsselelement einer guten Schule und hob die Rolle der Fortbildung hervor.

In einem Fachvortrag zum Thema " FÜHRUNG UND PERSONALENTWICKLUNG IN EINEM WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN“ stellte Theo Scholtes, Leiter des Bereichs Zentrale Dienste / Personal der Bitburger Braugruppe und ehemaliger Realschulrektor, dar, welche Konzepte der ganzheitlichen Personalentwicklung in der Bitburger Braugruppe umgesetzt werden. Er gab einen Überblick über Maßnahmen und Weiterbildungsangebote für Führungskräfte – ein Angebot, das - da waren sich die Zuhörenden schnell einig - viele Gemeinsamkeiten mit den Inhalten der Schulleitungsfortbildung am Pädagogischen Landesinstitut aufweist. Besonderen Wert legt die Bitburger Braugruppe auf die Ausgestaltung der Mitarbeitergespräche und eine umfassende Feedbackerhebung – denn Beziehungen, Gruppennormen, Zufriedenheit sind oftmals ausschlaggebend für den Unternehmenserfolg.

Nach der Kaffeepause stellte Dr. Karla Weber, Leiterin des Zentrums für Schulleitung und Personalführung, ausgewählte Evaluationsergebnisse der Kursreihe vor und gab einen Ausblick auf den zweiten Teil der verpflichtenden Fortbildung, die Teilnahme an Wahlpflichtveranstaltungen.

Für Staatssekretär Hans Beckmann war es besonders wichtig, sich bei den neuen Schulleiterinnen und Schulleitern zu bedanken, dass sie sich für diese Funktionsstelle beworben haben und sich nun dieser Aufgabe stellen. Er betonte, dass das Amt immer anspruchsvoller geworden sei und er selbst großen Respekt vor dieser Aufgabe habe. Das Amt sei auch immer wichtiger geworden, da Schulleiterinnen und Schulleiter zunehmend auch in die Region hinein wirken. Er zeigte sich erfreut über die positiven Rückmeldungen zu der von ihm mit konzipierten Fortbildung und dankte den Beteiligten des Pädagogischen Landesinstitutes für ihr Engagement.

Die Feier wurde musikalisch umrahmt von einem Quintett aus der Bigband des Gymnasiums am Römerkastell, Bad Kreuznach, unter Leitung von Ryszard Dzieciatkowski.

Ansprechpartner für diese Fortbildung im Pädagogischen Landesinstitut: externer LinkDr. Karla Weber (Sekundarstufe) und externer LinkMichael Pelzer (Primarstufe)

(November 2018)


Kontaktseminar für neu ernannte Gleichstellungsbeauftragte

Am 27.09.2018 wurde am Pädagogischen Landesinstitut in Speyer das Kontaktseminar für neu ernannte Gleichstellungsbeauftragte durchgeführt.

25 Teilnehmerinnen erhielten grundsätzliche Informationen zu dem aktuellen Landesgleichstellungsgesetz und zu den Rechten und Pflichten, die mit diesem Amt verbunden sind.

Die Gleichstellungsbeauftragten sind unmittelbar der Schulleitung zugeordnet und haben das Recht, an allen sozialen, organisatorischen und personellen Maßnahmen mitzuwirken, die zu den zentralen Gleichstellungsthemen gehören.

Gemeinsam wurden Ideen und konkrete Handlungsstrategien entwickelt, um Maßnahmen zur Gleichstellung an der Schule umzusetzen.

Ziel des Seminars ist auch die Netzwerkbildung zur gegenseitigen Unterstützung, was zusätzlich durch das PL - Angebot zu den jeweils regionalen Netzwerkforen für Gleichstellungsbeauftragte begleitet wird.

Ihre Ansprechpartnerin: externer LinkGunhild Meyer-Kirschner

(September 2018)

Renate Götz (stellv. Gleichstellungsbeauftragte im Bildungsministerium) und Gunhild Meyer-Kirschner (PL/ZfS Bad Kreuznach) begrüßen die Teilnehmerinnen des Kontaktseminars

Lust auf Führung? Schritte zur Bewerbung von Frauen auf eine Führungsposition

25 Teilnehmerinnen waren vom 17. bis zum 18. Oktober in das Pädagogische Landesinstitut nach Bad Kreuznach gekommen, um sich über erste Schritte zur Bewerbung auf eine Führungsposition zu informieren.

Beate Voigtländer von der ADD in Koblenz informierte die Interessentinnen über das Bewerbungsverfahren und das Führungsverständnis in Rheinland-Pfalz. Die Teilnehmerinnen hatten Gelegenheit, sich inhaltlich mit den Bestandteilen des Verfahrens vertraut zu machen. Dazu gehörten auch praktische Übungen zum Kolloquium und zur Durchführung einer Bewerbungskonferenz. Auf dieser Basis konnten sie individuelle Stärken und Entwicklungsfelder identifizieren und erhielten Hinweise zu entsprechenden weiterführenden Fortbildungen. Weiterhin erhielten sie Tipps zum Selbstmarketing, zum selbstbewussten Auftreten und zur Präsentation eines wirkungsvollen Kurzvortrags.

Zudem bestand die Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch mit Kolleginnen, die auch an Leitungsaufgaben interessiert sind.

Da die Veranstaltung stark nachgefragt war und nicht alle Interessentinnen zugelassen werden konnten, bietet das Zentrum für Schulleitung und Personalführung diese vom 6.- 7.12.2018 erneut an.

Ihre Ansprechpartnerin: externer LinkGunhild Meyer-Kirschner

(September 2018)

Beate Voigtländer (ADD Koblenz), Beate Kraemer (BBS Wirtschaft, Koblenz), Gunhild Meyer-Kirschner (PL/ ZfS Bad Kreuznach) und Judith Krollmann-Nöth (IGS Ingelheim) begrüßen die Teilnehmerinnen zur Fortbildung „Lust auf Führung“ am Pädagogischen Landesinstitut in Bad Kreuznach
Beate Voigtländer von der ADD Koblenz informiert über das Bewerbungsverfahren in Rheinland-Pfalz

Personalentwicklung für Schulleiterinnen und Schulleiter

Am 4. und 5. September fand im Pädagogischen Landesinstitut in Bad Kreuznach eine Fortbildung zum Thema „Personalentwicklung“ für neue Schulleiterinnen und Schulleiter statt.

20 Teilnehmende lernten die zentralen Elemente und Instrumente von Personalentwicklung kennen und setzen sich mit den Anforderungen und Bestandteilen eines zielgerichteten Personalentwicklungsprozesses auseinander. Sie erhielten und erarbeiteten in den Workshops „Fortbildungsplanung“, „Teamentwicklung“, „Feedbackkultur“ sowie „Anforderungsprofil und Personalportfolio“ Anregungen und Strategien zur Umsetzung von Personalentwicklungsmaßnahmen an ihrer Schule und beschäftigten sich mit unterschiedlichen Wahrnehmungen, Positionen und Interessen schulischer Akteure.

Am zweiten Tag standen Workshops zu „Konfliktklärung in Schulen“ sowie „Personalentwicklungsgesprächen“ mit praxisnahen Videotrainings im Vordergrund.

Ihr Ansprechpartner: externer LinkMichael Pelzer

(September 2018)

 

 

Michael Pelzer erläutert sieben mögliche Handlungsfelder der Personalentwicklung
Frauke Lörsch (links) mit Teilnehmenden am Workshop „Feedbackkultur an Schulen“
Patrick Kuhn (links) leitete den Workshop „Konfliktklärung in der Schule“

Die ersten 100 Tage als Schulleiterin / Schulleiter

Zur Veranstaltung „Die ersten 100 Tage als Schulleiterin / Schulleiter“ kamen in der letzten Woche der Sommerferien 27 Teilnehmende in das Pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz nach Bad Kreuznach.

Das Zentrum für Schulleitung und Personalführung gab mit dieser Tagesveranstaltung neuen Schulleiterinnen und Schulleitern einerseits einen Überblick über anstehende Aufgaben und versuchte andererseits, den Teilnehmenden Unterstützung bei der Planung und Vorbereitung Ihres Anfangs in der neuen Rolle zu geben. Gerade in den ersten Wochen und Monaten kommen auf neue Führungskräfte viele Aufgaben zu, mit denen sie bisher nicht oder nur wenig betraut waren. Gleichzeitig stehen sie, besonders am Anfang der Tätigkeit, unter besonderer Beobachtung der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern und anderer Personen.

Folgende Fragen standen im Mittelpunkt:

  • Wie führe ich mich in der Schule ein?
  • Wie lerne ich möglichst schnell und gut meine neue Schule kennen?
  • Welche wichtigen Ansprechpartner habe ich in der Schule und in deren Umfeld?
  • Welche Erwartungen werden an mich gerichtet?
  • Welche Aufgaben gehe ich gleich an, welche später?
  • Wovon sollen die ersten 100 Tage meiner Arbeit geprägt sein?


In der Evaluation wurden besonders die vielen Praxisbeispiele der Referentinnen und Referenten sowie die Möglichkeiten des Austauschs mit Kolleginnen und Kollegen in der gleichen Situation positiv hervorgehoben.

Dieses Angebot für neuen Schulleiterinnen und Schulleiter bietet das Zentrum für Schulleitung und Personalführung jedes Jahr gegen Ende der Sommerferien an.

Ihr Ansprechpartner: externer LinkMichael Pelzer

(August 2018)


Prof. Dr. Olaf-Axel Burow
Prof. Dr. Olaf-Axel Burow
Blick ins Plenum
Blick ins Plenum
Wertschätzende Befragung
Wertschätzende Befragung

Forum Schulleitung Rheinland-Pfalz 2017

Wertschätzende Schulleitung

Das Forum Schulleitung Rheinland-Pfalz 2017 fand am 26.10.2017 in Bad Kreuz-nach statt. Diesmal stand das Thema „Wertschätzende Schulleitung“ im Mittel-punkt.

Die Entscheidung für diese Thematik ist aus der festen Überzeugung erwachsen, dass eine Schulleitung, die eine wertschätzende Grundhaltung hat, einen erheblichen Beitrag dazu leistet, Schule für alle Beteiligten – und damit auch für sich selbst lebens- und liebenswerter zu machen. Damit einher geht in der Regel auch eine höhere Bereitschaft und Befähigung, Leistung zu erbringen. Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Mitglieder der Schulleitung haben – als Einzelperson und im Team – viele Möglichkeiten, Impulse zu setzen, Vorbild zu sein und so Schule zu prägen und zu gestalten – und sind auch in der Verantwortung, diese Möglichkeiten zu nutzen. Prof. Dr. Olaf-Axel Burow, der Hauptreferent des Tages, hat sich intensiv mit der Thematik befasst und auch ein Buch mit dem gleichen Titel herausgebracht. 

Nach der Eröffnung und Begrüßung durch Dr. Karla Weber (Leiterin des Zentrums für Schulleitung und Personalführung) sowie der Einführung in die Thematik und die Vorstellung des Hauptreferenten durch Michael Pelzer (verantwortlicher Referent) begann dann auch gleich Prof. Dr. Olaf-Axel Burow mit seinem sehr interessanten Hauptvortrag „Wertschätzende Schulleitung“. Mit Hilfe von vielen praktischen Beispielen verdeutlichte er, dass Schulen mit unterstützenden Schulleitungen engagiertere Lehrkräfte haben. Als wirkungsvolle Formen wurden die informationelle, instrumentelle (z. B. Aufgabenteilung) und emotionale Unterstützung aufgeführt. Auch die Belastungen von Schulleitungen wurden in den Blick genommen, jedoch: „Nicht die hohe Belastung, sondern das subjektive Erleben ist entscheidend! Entlastung und Engagement sind keine Gegensätze!“ Salutogene Führung kann (in Anlehnung an Antonovsky) gelingen durch Verstehbarkeit („Ich blick durch“), Bedeutsamkeit („Es lohnt sich“) und Handhabbarkeit („Ich kann es packen“). Zusammenfassend tragen die „magischen 3 x 3“ (Wertschätzende Schulleitung, Salutogenese sowie Selbstbestimmung mit Kompetenzerleben und Sinn / Zugehörigkeit) zu guten Leistungen und Wohlbefinden bei.

Nach der Mittagspause hatten die teilnehmenden Schulleitungen dann die Möglichkeit, in Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten (z. B. Wertschätzende Beziehungsgestaltung, Wertschätzende Unterrichtskultur) Schritte zur wertschätzenden Schulleitung an Ihren Schulen zu erarbeiten.

Insbesondere der Vortrag von Prof. Dr. Burow wurde in der Evaluation sehr gelobt, „man hätte noch stundenlang zuhören können“. Auch die Struktur des Tages (Wechsel zwischen Vortrag und Eigeninitiative) wurde positiv hervorgehoben. Eine Rückmeldung lautete: „Es war meine erste Veranstaltung. Ich werde wiederkommen.“ Das Team des Zentrums für Schulleitung und Personalführung freut sich auf die Teilnahme an den weiteren Angeboten sowie am nächsten Forum Schulleitung Rheinland-Pfalz im 1. Halbjahr 2019.

Ansprechpartner: E-MailMichael Pelzer


Ministerin Dr. Stefanie Hubig
Ministerin Dr. Stefanie Hubig
Gudrun Paul
Gudrun Paul
Theo Scholtes
Theo Scholtes
Dr. Karla Tonn
Dr. Karla Tonn

Abschlussveranstaltung der Fortbildung für neue Schulleiterinnen und Schulleiter

Seit vergangenem Schuljahr wird erstmalig in Rheinland-Pfalz eine verpflichtende Fortbildung für Schulleiterinnen und Schulleiter, denen erstmals das Funktionsamt übertragen wurde, umgesetzt.
Der Abschluss des ersten Teils, einer Kursreihe über insgesamt 11 Tage und in festen Teilnehmergruppen, wurde in einer feierlichen Veranstaltung gemeinsam mit allen Verantwortlichen am 12. Juni 2017 im Pädagogischen Landesinstitut Rheinland Pfalz begangen. Höhepunkt war die Überreichung der Zertifikate durch die Ministerin für Bildung, Dr. Stefanie Hubig und Gudrun Paul, Vertreterin der ADD.
Die Veranstaltung war zugleich eine nachträgliche Einweihung des Hauses „Steinkaut“ am Standort Bad Kreuznach.

Gudrun Paul, zentrale Ansprechpartnerin der ADD für die verpflichtende Fortbildung, hob in Ihrem Grußwort die wichtige und verantwortungsvolle Tätigkeit von Schulleiterinnen und Schulleitern hervor und markierte die Rolle des lebenslangen Lernens. Angesichts der erstmaligen Durchführung der verpflichtenden Kursreihen lobte sie die gute Zusammenarbeit mit dem ZfS. Die Teilnehmenden bat sie um Rückmeldungen zur Fortbildung.

Im Sinne eines Ausblicks wurde den Schulleiterinnen und Schulleitern der zweite Teil der verpflichtenden Fortbildung, die sog. Wahlpflichtveranstaltungen, in Form der Angebote der berufsbegleitenden Schulleitungsfortbildung nahegebracht. Diese sind in der Regel schulartübergreifend und richten sich an alle Mitglieder der Schulleitung. Somit ermöglichen Sie den "Blick über den Tellerrand" und den Austausch aus unterschiedlichen Perspektiven.
Ebenso wurden sie mit dem Unterstützungsangebot der Senior-Expertinnen und -Experten vertraut gemacht. Dies war sehr lebendig durch die Anwesenheit von vier Vertretern der landesweit und in allen Schulformen agierenden Senior-Expertinnen und-Experten. Diese berichteten auf beeindruckende Weise von ihren bisherigen Einsätzen sowie den erreichten Ergebnissen.

In einem Fachvortrag zum Thema "Führung und Personalentwicklung in einem Wirtschaftsunternehmen – Ansatzpunkte für die Schule“ stellte Theo Scholtes, Leiter des Bereichs Zentrale Dienste / Personal der Bitburger Braugruppe und ehemaliger Realschulrektor, dar, wie Personal- und insbesondre Führungskräfteentwicklung in der Bitburger Braugruppe erfolgt. Dabei konnten die Anwesenden feststellen, dass es trotz Unterschieden von Schule und Wirtschafts-Unternehmen auch  recht viele Gemeinsamkeiten gibt. Interessant war auch, dass Theo Scholtes im Rahmen seiner damaligen Tätigkeit als Personalentwickler der Bitburger Brauerei einige Instrumente, die er in der Schulleitungsfortbildung kennengelernt hat, anwandte.

Nach der Kaffeepause begrüßte Dr. Karla Tonn, Leiterin des Zentrums für Schulleitung und Personalführung, die Ministerin für Bildung, Dr. Stefanie Hubig.  Neben einem kurzen Blick auf die Struktur der Fortbildung stellte sie erste Evaluationsergebnisse vor, die aus den Rückmeldungen zu den einzelnen Modulen zusammengefasst wurden. Hier ergab sich, dass jeweils knapp 90 % den folgenden Items zustimmten: 
- Die Themen waren wichtig für die Weiterentwicklung der Schule.
- Ich habe neue Impulse für meine Arbeit erhalten.
- Es wurden Umsetzungsstrategien für die Praxis entwickelt.
- Die Veranstaltung war ergebnisorientiert.

Die Ministerin betonte die Wichtigkeit dieser Maßnahme und bedankte sich bei allen an der Umsetzung der verpflichtenden Fortbildung für neue Schulleiterinnen und Schulleiter Beteiligten. Den neuen Schulleiterinnen und Schulleitern legte sie dar, welche hohe Bedeutung sie diesem Amt beimisst. Den Auftrag der Schulleitungen verglich sie mit dem eines Musikers: es sei für den Komponisten einfach, ein Musikstück (bzw. für das Bildungsministerium, ein Konzept) zu schreiben, die viel schwierigere Umsetzung müssten aber die Musiker (bzw. die Schulleiterinnen und Schulleiter zusammen mit den Lehrkräften in den Schulen vor Ort) leisten. Zu dieser anspruchsvollen Aufgabe wünschte sie allen viel Freude und Erfolg.

Die Feier wurde musikalisch umrahmt von einem Quintett aus der Bigband des Gymnasiums am Römerkastell, Bad Kreuznach, unter Leitung von Ryszard Dzieciatkowski.

Ansprechpartner im PL: Dr. Karla Tonn E-Mail (Sekundarstufe) und Michael Pelzer E-Mail (Primarstufe)


Schulleitung und Wirtschaft im Dialog: thyssenkrupp Rasselstein: Mitarbeiter führen, fordern und fördern

Bild: PL

Um mehr über das Führungsverständnis und das Personalentwicklungskonzept des Unternehmens zu erfahren und gemeinsam zu überlegen, welche Bestandteile in die eigene Führungspraxis übertragen werden können, nahmen Schulleitungen aus verschiedenen Schularten an dem Fortbildungsangebot teil.

Der Tag begann für sie mit dem Vortrag eines ehemaligen Mitarbeiters der Personalabteilung, der engagiert und umfassend die Entwicklung des Unternehmens darstellte. In der sich anschließenden Führung durch das Werk nahmen die von ihm vorher beschriebenen Abläufe Gestalt an.

Konkret wurde es auch am Nachmittag, als Herr Berssem, Leiter der Personalentwicklung, über die Qualität von Führung sprach und seine Aussagen mit der Darstellung von Personalentwicklungsmaßnahmen verband. „Qualität der Führung ist gekennzeichnet von der Fähigkeit zur (Selbst)-reflexion, von Klarheit in der Kommunikation und von dem Mut Verantwortung für das Erreichen von Zielen zu übernehmen Diese Fähigkeiten, verbunden mit einer wertschätzenden Haltung dem Menschen gegenüber, bilden das Fundament für das Handeln von Führungskräften und auf ihnen gründet sich die Akzeptanz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ So lauteten einige seiner Kernaussagen im Rahmen des Vortrages.

Die Haltung, mit der Führungskräften ihren Mitarbeitern begegnen, spiegelt sich auch in einer achtsamen und entwicklungsfördernden Kommunikation wieder. Dazu können 360 Grad Feedbacks genutzt werden oder Mitarbeitergespräche mit unterschiedlichen Themen und Zielsetzungen.

Diese und weitere Maßnahmen sowie Instrumente der Führung wurden im Verlauf des Nachmittags vorgestellt und vor dem Hintergrund des Transfers in das System der Schule betrachtet. Dabei kam es immer wieder zu lebhaften Diskussionen. Insbesondere das Thema wertschätzendes Führungsverhalten durch Anerkennung von Leistung und Engagement und durch Förderung sprich Beförderung nahm Raum ein.

Zugleich hoben die Teilnehmenden, die Bedeutsamkeit einer tragfähigen Arbeitsbeziehung hervor. Letztendlich ist eine positiv gestaltete Arbeitsbeziehung das entscheidende Kriterium bei der Führung und Motivation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die Rückmeldungen im Anschluss an die Tagung reichten von: “Ich wünsche mir mehr Fortbildungen dieser Art.“, „Mehr Zeit und einen weiteren Tag zum Thema.“ Bis hin zu: „Wunschlos glücklich.“

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen zu diesem Fortbildungsangebot: Katja.Gross-Minor(at)das-hier-loeschen.pl.rlp.de

 (März 2017)


Prof. Dr. Klaus Zierer, Mitübersetzer der Hattie-Studie, zu Gast im Zentrum für Schulleitung und Personalführung

Mit seiner Metastudie „Lernen sichtbar machen“ hat der neuseeländische Erziehungswissenschaftler John Hattie wichtige Erkenntnisse zum Lernen und Lehren zusammengetragen. So freuten sich Dr. Karla Tonn und Michael Pelzer vom Zentrum für Schulleitung und Personalführung des Pädagogischen Landesinstituts, den Mitübersetzer, Prof. Dr. Klaus Zierer, im neuen Standort in Bad Kreuznach begrüßen zu dürfen.

Die Veranstaltung „Lernen sichtbar machen – zentrale Befunde der Hattie-Studie zur Schul- und Unterrichtsentwicklung für Schulleitungen“ stieß auf großes Interesse. So wurde die maximale Teilnehmendenzahl aufgrund der hohen Nachfrage von 50 auf 70 Personen erhöht.

Die Anwesenden folgten dem grundlegenden und mit anschaulichen Beispielen unterlegten lebhaften Vortrag von Prof. Dr. Zierer sehr interessiert, denn der besondere Schwerpunkt wurde auf die für Schulleitungshandeln relevanten Ergebnisse sowie die Rolle der Schulleitung bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung gelegt. Besonders die Aspekte Haltung der Schulleitung, Klarheit und Verlässlichkeit sowie die Bedeutung einer Feedbackkultur haben dabei eine wichtige Bedeutung. Als erfolgreiche Haltungen von Schulleitungen benannte Klaus Zierer u. a.: 

  • Ich entwickle positive Beziehungen. 
  • Ich setze die Herausforderung. 
  • Ich bin ein Veränderungsagent. 
  • Ich rede über Lernen, nicht über Lehren. 
  • Ich arbeite mit anderen Lehrpersonen zusammen.

Zu intensiven und vielseitigen Diskussionen führte besonders die Haltung „Schülerleistungen sind eine Rückmeldung für mich über mich.“

In mehreren Arbeitsphasen hatten die teilnehmenden Schulleitungen die Möglichkeit, ihr Handeln zu reflektieren und sich z. B. mit Hilfe des Quadrantenmodells von Ken Wilber über Faktoren einer guten Schule auszutauschen.

Eine hohe Zufriedenheit mit dieser Veranstaltung drückten die Teilnehmenden in der Evaluation aus: So sprachen sie u. a. von einer „gelungenen Mischung von Vortrag und Reflektions- bzw. Arbeits- und Austauschphasen“, lobten „die klaren und verständlichen Aussagen des Referenten“ sowie „die Fokussierung, welche Relevanz das Thema für Schulleitung hat“ und erwähnten positiv die Kompetenz und den Humor des Referenten.

Das Zentrum für Schulleitung und Personalführung freut sich natürlich, mit einer solch erfolgreichen Veranstaltung die Arbeit im neuen Standort Steinkaut 3 in Bad Kreuznach beginnen zu können.

(Oktober 2016)


Sommerkurs des ZfS: Interesse an Schulleitung? Führungsaufgaben an einer weiterführenden Schule übernehmen

Bild: PL
Bild: PL

"Schönen guten Morgen! Ich finde ein solches Angebot in den Ferien klasse! Da habe ich die Möglichkeit mich in Ruhe mit dem Thema auseinanderzusetzen". Mit diesen Worten traf eine Lehrerin zu Beginn der Veranstaltung in Boppard ein. Mit ihr nutzten insgesamt 26 Lehrerinnen und Lehrer in der letzten Woche der Sommerferien das Angebot des ZfS, um sich über Führungsaufgaben erstmalig zu informieren.

In einem zweitägigen Kurs näherten sie sich dem Thema einer beruflichen Veränderung unter verschiedenen Aspekten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen die eigene Motivation zur beruflichen Entwicklung in den Blick. Sie bestimmten Veränderungen in Bezug auf die neue Berufsrolle für sich und setzten sich mit den notwendigen Kompetenzen, die mit dem Wechsel in eine Leitungsfunktion verbunden sind, auseinander.

Sie erhielten dazu Einblick in den Schulleitungsalltag an einer Realschule Plus. Die erfahrene Schulleiterin Barbara Lohmer, die langjährig als Trainerin beim ZfS mitarbeitet, informierte über die Anforderungen und die vielfältigen Aufgaben, die zum Berufsbild der Schulleiterin/des Schulleiters gehören und ging auf die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausführlich ein.

Diese praxisbezogenen Informationen wurden ergänzt durch Arbeits- und Austauschphasen, in denen die Lehrerinnen und Lehrer in Zusammenarbeit mit anderen zu einer ersten Klärung gelangten, welche beruflichen und privaten Konsequenzen der Veränderung mit dem Berufsbild der Schulleiterin bzw. des Schulleiters zu bedenken sind, um diese vor dem Hintergrund der individuellen Situation zu reflektieren.

Während dieser zwei intensiven Tage waren vielfältige Stimmen aus dem Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu hören. "Der Einblick in den Schulleitungsalltag gibt mir eine klarere Vorstellung davon, wie ich dann meinen Tag und damit auch mich organisieren muss", lautete die Aussage eines Teilnehmers, die von vielen anderen Teilnehmenden durch zustimmendes Nicken bekräftigt wurde. "Die Arbeit in den Gruppen gibt mir Denkanstöße und unterstützt mich bei der Entscheidung, wohin meine berufliche Reise gehen kann", betonte eine Teilnehmerin am Ende des Kurses.

Als Ergebnis dieses Kurses konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach diesen beiden Tagen weitere Schritte der beruflichen Entwicklung für sich definieren.

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen zu diesem Fortbildungsangebot: Katja.Gross-Minor(at)das-hier-loeschen.pl.rlp.de

 (September 2016)


Reicher Erfahrungsschatz: Senior-Expertinnen und –Experten beraten Schulleitungen

Bild: PL

Sehr geehrte Schulleiterin, sehr geehrter Schulleiter,

um Sie auch im neuen Schuljahr bei Ihren vielfältigen Aufgaben zu unterstützen, möchten wir Ihnen die Beratungsgruppe der Senior-Expertinnen und -Experten vorstellen. Die ehemaligen Leiterinnen und Leiter von Schulen bzw. Studienseminaren besitzen jahrzehntelange Erfahrung sowie hohe Feldkompetenz und bieten Ihnen qualifizierte Beratung auf Augenhöhe an. Die Gespräche sind vertraulich, zielorientiert und kostenfrei.

Falls Sie Fragen beim Einstieg in die neue Funktion, zum schulischen Management im Alltag, bei der Personalentwicklung oder in anderen zentralen Handlungsfeldern von Führung und Schulentwicklung haben, beraten wir Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Schulleitungsteams aller Schularten.

Weitere Informationen entnehmen Sie unserem externer LinkFlyer. Bei Interesse richten Sie Ihre Anfrage bitte an Ulrike.Neumueller(at)das-hier-loeschen.pl.rlp.de.

(Juli 2016)

 

 


Forum Schulleitung Rheinland-Pfalz 2016: Gesunde Führung als wichtiger Baustein für gesunde Schule

 

„Man kann über alles reden, nur nicht länger als 20 Minuten“. Mit diesen Worten begann der Hauptreferent Dr. Helmut Lungershausen seinen Vortrag zum Forum Schulleitung Rheinland-Pfalz vor 150 Schulleiterinnen und Schulleitern, das am 12.04.2016 im Pädagogischen Landesinstitut in Speyer stattfand.

Dr. Lungershausen kann u.a. auf eine langjährige Erfahrung als Schulleiter zurückblicken Dieses Erfahrungswissen bildete einen Bestandteil seines Vortrages, der durch Ergebnisse u.a. aus der Forschung zur Salutogenese ergänzt wurde und der persönliche Empfehlungen für das Handeln von Schulleitungen im beruflichen Alltag gab. Dieser Bezug zur Praxis wurde von den Teilnehmenden sehr geschätzt, wie die Rückmeldungen zur Evaluation der Veranstaltung zeigten.

„Praxisrelevante Tipps und Umsetzungs-möglichkeiten“ wurden dabei ebenso genannt, wie „ ein humorvoller Vortrag, kurzweilig, inhaltlich und kompetent, sinnvolle Pausen und ein gelungener Einbezug der Zuhörer“. Solche positiven Aussagen zur Bewertung des Hauptvortrages fanden ihre Fortsetzung in den Rückmeldungen zur Gestaltung der Workshops, in denen das Thema in seiner Vielfalt  abgebildet wurde. Wie Schulleiterinnen und Schulleiter Veränderungsprozesse gesundheitsförderlich gestalten können oder die Frage, wie es um das eigene Gesundheitsverhalten steht, waren einige Themen, mit denen sich die Teilnehmenden auseinander setzten. Das ausgewogene Verhältnis zwischen Theorie und Praxis in den Workshops unterstützte ein konstruktives Arbeiten und trug zu einer angenehmen Atmosphäre bei. Die Vielfältigkeit der Workshopangebote war möglich durch die interne Kooperation mit Referentinnen und Referenten aus den Abteilungen des Pädagogischen Landesinstitutes und durch Beiträge externer Kooperationspartnerinnen und  -partner. Der Raabe Verlag, die Landeszentrale für Gesundheitsförderung, das Institut für Lehrergesundheit u.a.  trugen zudem mit ihren Ausstellungsständen dazu bei, dass die Teilnehmenden sich auch in den Pausen weiter zum Thema informieren und austauschen konnten.

Die kulturellen Beiträge zum Empfang und zum Ausklang der Veranstaltung stellten ein gelungenes Rahmenprogramm dar. Der Beitrag der Musikschule Speyer versetzte die Schulleiterinnen und Schulleiter schon bei ihrer Ankunft sowohl körperlich als auch geistig in Schwung. Ein Schwung, der im Verlauf der Tagung erhalten blieb und der durch den „Vitaminschub“, der in Form von Obstspenden des Pfalzmarktes, Denn;s Bioladen und dem Hofladen Speierling über den gesamten Tagungsverlauf reichlich unterstützt wurde.

Am Ende der Veranstaltung fasste der Beitrag eines externen Tagungsbeobachters (Prof. Höffer-Mehlmer, alias Büb Käzmann) auf humorvolle Art und Weise Inhalte und Ergebnisse des Tages zusammen.

Bei der Verabschiedung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedankte sich die Leiterin des Zentrums für Schulleitung und Personalführung, Frau Dr. Karla Tonn, bei allen, die zum Gelingen der Tagung beigetragen hatten. Sie kündigte an, auch bei der Planung zukünftiger Fortbildungsangebote für Schulleiterinnen und Schulleiter das Thema im Blick zu behalten. (Bilder: R .Schwarz, Text: K. Groß-Minor, PL)

(April 2016)


Der Staatssekretär zu Gast im Zentrum für Schulleitung und Personalführung in Boppard

Hans Beckmann stellt die Senior-Expertinnen und -Experten vor

27 Senior-Expertinnen und -Experten greifen Schulleitungen aller Schularten auf Wunsch ab sofort landesweit unter die Arme. Das Beratungsangebot wird ab Januar 2016 auf das gesamte Bundesland ausgeweitet, nachdem das Pilotprojekt 2015 im Süden von Rheinland-Pfalz sehr erfolgreich startete: An zwölf Schulen verschiedener Schularten fanden knapp 30 Einsätze zu sehr heterogenen Fragestellungen statt, die bei den Ratsuchenden, aber auch bei den Beraterinnen und Beratern insgesamt positiv ankamen.

Konkret bedeutet dies, dass besagte 27 ehemalige Leiterinnen und Leiter von Einrichtungen im Bildungsbereich von rheinland-pfälzischen Schulleitungen bei Bedarf über das Pädagogische Landesinstitut (PL) angefragt werden können, um mit ihrer Erfahrung und Expertise in verschiedenen Handlungsfeldern der Schulleitung zu unterstützen.

Diese Beratungsleistung ist neu und ergänzt viele weitere Angebote des Pädagogischen Landesinstituts rund um Leitungsaufgaben an Schulen. Schwerpunkte des Zentrums für Schulleitung und Personalführung (ZfS) im PL sind Seminare zur Vorbereitung auf Führungsaufgaben, die Qualifizierungsreihen für neue Schulleiterinnen und Schulleiter und die berufsbegleitende Schulleitungsfortbildung.

„Schulleiterinnen und -leiter spielen für die Qualität von Schule und Unterricht sowie deren Weiterentwicklung eine zentrale Rolle. Die Senior-Expertinnen und -Experten werden diese bei ihren anspruchsvollen Aufgaben auf Wunsch beratend unterstützen“, erklärt Staatssekretär Hans Beckmann. „Wir wollen die hohe Expertise sowie die jahrzehntelange Erfahrung und Kenntnisse des rheinland-pfälzischen Bildungssystems der Senior-Expertinnen und Experten für Schulen im Land zugänglich machen“, betont auch PL-Direktorin Dr. Birgit Pikowsky das große Potenzial der Senior-Expertinnen und -Experten für die qualitätsorientierte Weiterentwicklung rheinland-pfälzischer Schulen.

Die ehemaligen Leiterinnen und Leiter von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen bieten für Schulen kostenlose Unterstützung durch fachliche Beratung bei beim Einstieg in die neue Funktion als Schulleiterin oder -leiter, bei der Schul- und Personalentwicklung, in zentralen Handlungsfeldern von Führung. Die konkreten Fragestellungen aus der Schulpraxis können sich dabei auf verschiedenste Bereiche beziehen, wie Personalauswahl und professionelle Weiterentwicklung des schulischen Personals, Kooperation mit externen Partnern, Steuerung des schulischen Qualitätsmanagements oder Förderung einer kooperativen Teamkultur,  u. v. m.

„Dabei gehen die Expertinnen und Experten vertraulich und zielorientiert vor“, erläutert Ulrike Neumüller, Referentin des ZfS und Ansprechpartnerin für eingehende Beratungsanfragen der Schulleitungen. Ein weiterer Anspruch sei, möglichst nachhaltige Ergebnisse und Lösungen zu erarbeiten. 

Weitere Informationen finden Sie im Flyer.

Das Pädagogische Landesinstitut: Das PL bietet als Partner und zentraler Dienstleister Schulen und Lehrkräften in Rheinland-Pfalz ein umfassendes und gut vernetztes Angebot an Fort- und Weiterbildung, Medien und Materialien, pädagogischer und schulpsychologischer Beratung sowie IT-Diensten. Es unterstützt und berät Schulen bei der Wahrnehmung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages, bei ihrer pädagogischen Weiterentwicklung, der qualitätsorientierten Schulentwicklung sowie bei der Bewältigung aktueller Aufgaben.

(Januar 2016)


Web Based Training „Grundlagen des Schulrechts Rheinland-Pfalz“

In Ergänzung zu den Präsenzveranstaltungen bietet das Zentrum für Schulleitung und Personalführung nun auch ein Web Based Training (Online-Selbstlernkurs) zu den Grundlagen des rheinland-pfälzischen Schulrechts an. Zielgruppe sind Schulleiterinnen und Schulleiter, Mitglieder der Schulleitung sowie an Schulleitung interessierte Lehrkräfte.

Im Web Based Training „Grundlagen des Schulrechts Rheinland-Pfalz“ werden folgende Themenbereiche behandelt:

  1. Einführung
  2. Juristische Denkweise
  3. Normenhierarchie
  4. Öffentliches Recht
  5. Zivilrecht
  6. Strafrecht
  7. Beamtenrecht
  8. Arbeitsrecht
  9. Grundzüge Schulrecht
  10. Beteiligungsrechte
  11. Präventionsrecht.

Der Autor Christian Lee-Becker (ehemals Jurist an der ADD-Außenstelle Neustadt) hat die Inhalte komprimiert und sehr verständlich zusammengefasst sowie um passende Übungsaufgaben ergänzt.

Das Web Based Training läuft auf der Basis von Moodle und kann jederzeit aufgerufen werden. Sie benötigen lediglich einen Internetzugang und müssen sich einmalig kostenlos dafür registrieren.

Bitte schreiben Sie dazu eine Mail (mit Ihrem Namen, Ihrer Schule, Schulart und E-Mail-Adresse) an Petra Liesenfeld (petra.liesenfeld(at)das-hier-loeschen.pl.rlp.de). Von ihr erhalten Sie Informationen zur Anmeldung sowie die erforderlichen Zugangsdaten.

Für inhaltliche Fragen steht Ihnen Michael Pelzer (michael.pelzer(at)das-hier-loeschen.pl.rlp.de) zur Verfügung.

(November 2015)


Schulleitung und Westnetz GmbH im Dialog: Umgang mit schwierigen Situationen

Die Veranstaltung am Donnerstag, 12.11.2015 möchte Schulleiterinnen und Schulleitern sowie weiteren pädagogischen Führungskräften in Schulen die Gelegenheit geben, mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen über ihre Führungserfahrungen ins Gespräch zu kommen. Thematisch wird hierbei vormittags der ‚Umgang mit Widerständen‘ im Vordergrund stehen. Hierbei werden Vertreterinnen und Vertreter der Westnetz GmbH aus ihrem Führungsalltag berichten: „Wie erkenne und löse ich Konflikte? Wie finde ich einen eigenen Konfliktlösungsstil?“ Im Anschluss hieran stehen Fragen der nicht - finanziellen Anreize zur Förderung der Mitarbeitermotivation im Fokus – auch um Widerstände konstruktiv zu bearbeiten oder diesen vorzubeugen.

Ab Mittag wird die Thematik eines ‚Führungsleitbildes‘ in den Blick genommen, da Führung im Team – gerade in großen Systemen – in der Schule immer mehr an Bedeutung gewinnt. Neben einem Einblick in das Führungsleitbild des Unternehmens der Westnetz GmbH erhalten die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit über die konkrete Ausgestaltung eines Führungsleitbildes im System Schule miteinander ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus können Sie auch die Bedeutung eines Führungsleitbildes für den Umgang mit Widerständen über alle Ebenen der Organisation hinweg reflektieren.

Wenn Sie Interesse an der Teilnahme dieser Veranstaltung ‚Schule und Wirtschaft im Dialog‘ haben, können Sie sich externer Linkhier anmelden.

Ansprechpartner im Zentrum für Schulleitung und Personalführung für diese Veranstaltung ist externer LinkAndreas Mittermair.

(Oktober 2015)


Veranstaltung „Der Konrektor / die Konrektorin in der Sandwichposition zwischen Schulleitung und Kollegium“

Neu im Programm des Zentrums für Schulleitung und Personalführung ist die Veranstaltung „Der Konrektor / die Konrektorin in der Sandwichposition zwischen Schulleitung und Kollegium“. Scheinbar wurde damit eine „Marktlücke“ getroffen, denn das Interesse war so groß, dass nur etwa die Hälfte der angemeldeten Personen zugelassen werden konnte. Ein weiterer Termin ist bereits für Oktober angesetzt.

Konrektorinnen und Konrektoren sind natürlich ein Teil der Schulleitung. Insbesondere in Grundschulen und Förderschulen haben sie jedoch noch eine hohe Unterrichtsverpflichtung, so dass sie auch zu einem großen Teil Kollegin oder Kollege sind. Das bringt sie häufig in eine „Sandwichposition“ zwischen diesen beiden Rollen.

In dieser Tagesveranstaltung geht es zum einen darum, sich intensiv mit der besonderen Führungsrolle als Konrektorin / Konrektor auseinanderzusetzen. Ein anderer Themenschwerpunkt setzt sich mit den Feldern Kooperation im Schulleitungstandem und Kommunikation als Konrektorin / Konrektor auseinander – in bewährtem Wechsel zwischen Input, Selbstreflektionen und Übungen abgewechselt haben.

Interessiert und engagiert ließen sich die Teilnehmenden auf die von Pia Rücker (Konrektorin der Medard-Schule Trier und Trainerin im Zentrum für Schulleitung und Personalführung) und Michael Pelzer (Referent im Zentrum für Schulleitung und Personalführung) unterbreiteten Angeboten ein. Insgesamt fiel die Evaluation sehr positiv aus. So hieß es z. B.: „Es war einfach gut, sich mal mit anderen Konrektoren auszutauschen, um das eigene Rollenbild bzw. die eigene Position einordnen zu können. Es ist gut zu sehen, dass gewisse Probleme auch anderswo bestehen.“ Eine andere Person schrieb: Die „Themenauswahl hat mich sehr angesprochen, ich habe meine Probleme wiedergefunden und Anregungen erhalten, wie ich sie angehen kann.“

Interessierte Konrektorinnen und Konrektoren von Grund- und Förderschulen können sich gern für die nächste Veranstaltung anmelden: am Montag, 05.10.2015, im PL Saarburg, PL-Nummer 15 724 0119.

Für stellvertretende Schulleiterinnen und Schulleiter größerer Systeme wird ebenfalls eine neue Veranstaltung angeboten: „Die Arbeit als Konrektorin / Konrektor an Schulen mit Sekundarstufe“ (am Montag, 23.11.2015, PL Boppard, PL-Nummer 15 724 0117).

Ansprechpartner im Zentrum für Schulleitung und Personalführung für beide Veranstaltungen ist externer LinkMichael Pelzer.

(Juli 2015)


Unterrichtsentwicklung – eine Herausforderung für Schulleitungen

Am 24. Juni 2015 fand unter der Leitung von Michael Frings und Hanns Georg Tischbein eine eintägige Fortbildung zum Thema "Unterrichtsentwicklung - eine Herausforderung für Schulleitungen" statt. Am Vormittag gab es zunächst einen überblickartigen Input (ca. 75 Minuten). Es folgte eine Unterrichtssequenz, zu der sodann in zwei Gruppen Beratungsgespräche zwischen SL und LK vorbereitet, simuliert und abschließend reflektiert wurden. Am Nachmittag richtete sich der Fokus auf Möglichkeiten systemischer Unterrichtsentwicklung als Herausforderung von Schulleitung. In vier arbeitsteiligen Gruppen bereiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer - mitunter auch im sonnenverwöhnten Garten des PL Boppard - einen Gesamtkonferenzbeitrag zu ausgewählten Konzepten der Unterrichtsentwicklung vor (Szene-Stopp, kollegiale Hospitation, Schülerfeedback, Classroom-Walkthrough), um eine Gesamtkonferenz (Präsentation, Aussprache) zu simulieren und auf einer Teilnehmer adaptierten Metaebene auszuwerten. Die Fortbildung war überbucht, so dass Interesse an der Thematik konstatiert werden kann. Das Tagesfeedback sowie die webbasierte Evaluation zeigten, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Format sehr zufrieden waren, u.a. weil es "keinen Leerlauf" gab und es für Schulleitungen "viel leichter ist, einen Tag wegzukommen als zwei oder drei Tage“. Am 18. Mai 2016 werden wir daher diese Veranstaltung erneut anbieten.

(Juli 2015)


Beratung und Unterstützung für Schulleiterinnen und Schulleiter

Bild: pl

Am 10.07.2015 trafen sich 20 ehemalige Schulleiter/innen sowie Referent/innen der Schulaufsicht im PL Boppard zur Auftaktveranstaltung „Beratung und Unterstützung durch Senior-Expertinnen und -Experten“.

Das Senior-Experten-Modell Rheinland-Pfalz ist ein Unterstützungskonzept, das unter dem Dach des Zentrums für Schulleitung und Personalführung (ZfS) im Pädagogischen Landesinstitut fachliche Beratung und Begleitung für Schulleitungen anbietet. Senior-Expertinnen und -Experten sind Personen, die über hohe Feldkompetenz bezüglich schulischer Leitungstätigkeit und langjährige Berufserfahrung verfügen. Sie haben Managementaufgaben systematisch und transparent erfüllt, haben schulische und unterrichtliche Prozesse gestaltet, schulisches Personal geführt oder professionell weiter entwickelt und so zur Profilbildung von Schule beigetragen.

Im Regierungsbezirk Neustadt steht diese Beratungsgruppe den Schulleitungen aller Schularten bereits seit Februar 2015 zur Verfügung. Nun wird das Angebot auf ganz Rheinland-Pfalz ausgeweitet.

Nach einer Vorbereitungsphase werden die Senior-Expertinnen und -Experten ab Januar 2016 nun auch Schulleiterinnen und Schulleitern sowie Schulleitungsteams in den Schulaufsichtsbezirken Koblenz und Trier zur fachlichen Beratung und Unterstützung zur Verfügung stehen, z.B.

  • beim Einstieg in die neue Funktion

  • bei leitungsbezogenen Alltagsfragen (Management)

  • bei der Umsetzung aktueller Entwicklungen 

  • in zentralen Handlungsfeldern von Schulleitung (Leadership)

Weitere Informationen über die Angebote der Senior-Expertinnen und -Experten entnehmen Sie bitte dem Flyer oder wenden Sie sich an Ulrike.Neumueller(at)das-hier-loeschen.pl.rlp.de

(Juli 2015)


Schulleitung und Boehringer Ingelheim im Dialog

Bild: M. Schmidt
Bild: M. Schmidt

Leitbild, Vision, Werte als zentrale Elemente für eine gelingende Zusammenarbeit, Talent Management sowie das Instrument der Balanced Scorecard bildeten den inhaltlichen Rahmen einer Veranstaltung des Zentrums für Schulleitung und Personalführung (ZfS) in Kooperation mit dem Unternehmen Boehringer Ingelheim. Vor Ort in Ingelheim hatten Schulleiterinnen und Schulleiter sowie weitere pädagogische Führungskräfte aus verschiedenen Schularten in Rheinland-Pfalz ganztägig die Chance, einen Einblick in die Elemente eines strukturierten Talent Managements - insbesondere das Instrument der Mitarbeitergespräche sowie der Leistungsbewertung - zu erhalten.

Mit einem Überblick über die Idee, die Funktion, aber auch die Chancen und Herausforderungen bei der Verwendung einer Balanced Scorecard als Instrument, um Vision und Strategie der Organisation im Blick zu behalten, kam insbesondere auch die Frage auf, welche speziellen Aspekte im System Schule in dieses Instrument einfließen müssen, um Schule und deren Ziele realistisch abbilden zu können.

Im Verlauf des Nachmittags erhielten die Teilnehmenden im Rahmen einer erfahrungsorientierten Übung die Gelegenheit, sich aktiv mit der Konstruktion eines eigenen Qualitätsbegriffs und den damit verbundenen kommunikativen Herausforderungen im zugehörigen Führungsprozess - im eigenen Team und über das eigene Team hinaus - auseinanderzusetzen. Es konnte ein erfolgreiches Arbeitsergebnis aus den beiden parallel arbeitenden Teams aus Schulleitungsmitgliedern präsentiert werden. Der Auftrag bestand darin, mit vorgegebenen Ressourcen eine Produktionsvorrichtung an verschiedenen Standorten so zu konstruieren, dass ein identischer Produktionsprozess sichergestellt wird. Dieser Prozess wurde durch den Durchlauf einer Kugel simuliert. Das sichtbare Ergebnis sehen Sie rechts.

Über die inhaltlichen Anregungen hinaus gab es einerseits Raum, bisherige schulische Erfahrungen zwischen den TeilnehmerInnen auszutauschen und schulisches Führungshandeln mit dem Vertreter des Unternehmens zu diskutieren. Andererseits wurden auch die Impulse der präsentierten unternehmerischen Führungsinstrumente für eine Umsetzung im System Schule in den Blick genommen. Hierfür hatte Herr Hüppe als Unternehmensvertreter bereits interessante Aspekte vorbereitet. Vielen Dank an dieser Stelle für die interessanten Einblicke in die eigene Arbeit und den schönen Rahmen des Tages.

Für die Veranstaltungsreihe ‚Schulleitung und Wirtschaft‘ im Dialog ist auch zukünftig eine Veranstaltung pro Kalenderhalbjahr geplant, um wertvolle Impulse für die vielfältigen pädagogischen Führungsaufgaben im System Schule zu erhalten.

(Mai 2015)

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